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  • Nebel im Wald

    Ich war vor einigen Wochen im Wald spazieren. Es war sehr ruhig und ich habe keine anderen Menschen getroffen. So liebe ich meine Spaziergänge. Dieser Wald, in dem ich unterwegs war, liegt auf ca. 600 Meter Höhe. So kam ich noch halbwegs passend, um die letzten Nebelfelder zu erleben. Diese Stimmung hat mir sehr gefallen. 30 Minuten später war diese dann ganz verschwunden. Wie ich bei einem anderen Beitrag schon mal geschrieben habe, manchmal braucht man auch etwas Glück.

  • Das letzte Foto von Puschel

    Diesen süßen Kater hat sich mein Sohn mit Familie vor einigen Jahren aus dem Tierheim geholt. Der Name stand sehr schnell fest, Puschel. Besonders ihre kleine Tochter (4J.) war begeistern von diesem kleinen Vierbeiner. Es vergingen Tage und Wochen und Puschel war immer mit neugierigen Augen unterwegs. Nach ca. 2 Monaten hatte jemand vergessen die Terrassentür zu schließen. Also ging Puschel nach draußen, um die Welt zu erkunden. Er blieb artig im Garten und kam immer wieder rein in die Wohnung. Doch eines Tages war Puschel verschwunden. Auf Rufen reagierte er nicht. Man versuchte ihn mit seinen Lieblinkleckereien zu locken. Nichts. Man lies bis am später Abend die Terrassentür offen.

    Am frühen morgen des neuen Tages wurde die Tür zur Terrasse wieder aufgemacht. Aber kein Puschel in Sicht. Später ging unser Sohn zu seinem Auto und sah in einiger Entfernung was am Straßenrand liegen. Als er näher hinging, erkannte er das es Puschel war. Er musste sich von der sicheren Terrasse entfernt haben und ist dann wohl an der Straße von einem Auto angefahren worden.

    Puschel bekam ein kleines Grab in einer Ecke vom Garten. Die Trauer um ihn hielt lange an. Erst knapp 2 Jahre später wurde wieder eine Katze geholt, die auch heute noch gehegt und gepflegt wird.

    Das Foto, dass ich von Puschel gemacht habe, hängt immer noch in der Wohnung von meinem Sohn und seiner Familie.

  • Psychische Erkrankung

    Es gibt manchmal Lebensphasen, die einen nicht körperlich, sondern psychisch belasten, oder sogar fertig machen. Bei mir ist es eine posttraumatische Belastungsstörung mit mittelschwerer bis schwerer Depression. So ist es fachlich korrekt ausgedrückt. So wie hier mein kleiner Freund der Teddy im Schraubstock sitzt ist es bei mir, wenn es mir relativ gut geht. Nur ein leichter Druck ist zu spüren, der nie ganz weggeht. Wenn dann die Depression zuschlägt, kann man sich vielleicht vorstellen, was das mit einem macht.

  • Ein seltenes Winterfoto

    In diesem Winter hatten wir kaum bis gar keinen Schnee. Auch Temperaturen unter 0 Grad waren am Tag eher selten der Fall. Um also ein „Winterfoto“ zu erstellen, gab es nur wenige kurze Zeitfenster. In so einem Zeitfenster am frühen Morgen, ist dieses Foto entstanden. Stunden später war alles, was hier weiß zu sehen ist, verschwunden. Manchmal braucht man auch etwas Glück beim Fotografieren.