Schlagwort: Photo

  • Ich teste eure Kamera: Sigma DP2 (nicht Merrill !)

    Ich habe die Digitalkamera Sigma DP2 aus dem Jahr 2009 getestet. Für mich war es die erste Sigma, die mit ihrem Foveon-Sensor bekannt/berüchtigt wurde.

    Diese Fotos stammen von mpb.com . Ich hatte vergessen am Schluss noch Fotos von der Kamera selbst zu machen. 🙈

    
    
    
    
    
    So fange ich erstmal damit an, was so Besonderes beim Foveon-Sensor ist. Ein Foveon-Sensor ist nämlich anders aufgebaut als herkömmliche Sensoren (Bayer usw.).

    Statt nur eine Farbinformation pro Pixel durch einen Filter (Bayer-Muster) zu sammeln, hat der Foveon-Sensor drei Schichten von Sensoren gestapelt. Jede Schicht misst eine andere Farbe: Blau oben, Grün in der Mitte, Rot unten. Dabei trifft Licht aufs Silizium und durchdringt die Schichten. Jede Farbschicht sammelt ihre eigene Farbinformation. Am Ende hat man direkt pro Pixel eine volle Farbinformation, ohne nachträgliche Farbmischung.

    Vorteile sind die guten Farbübergänge und die natürliche Farben. Außerdem sind meistens die Kanten schärfer bei bestimmten Motiven (Architektur).

    Leider gibt es auch ein paar Nachteile. Es kommt vor, dass es weniger Lichtausbeute pro Farbe gibt. Außerdem ist die weitere Bildverarbeitung etwas anders. Wenn man eine Original-Raw-Datei lädt (in Lightroom z.B.) ist diese ca. 14MP groß. Wenn man diese später als jpeg abspeichert, ist die Bildgröße nur gut 4MP groß. Alles irgendwie etwas komisch. Wer mehr über den Foveon-Sensor wissen möchte, dem verlinke ich mal den Wikipedia Bericht (Link)

    So nun aber geht es mit der Kamera weiter.

    Wenn man sie in der Hand hält, ist es ein sehr wertiges Gefühl. Der Korpus ist völlig aus Metall gefertigt und liegt angenehm kühl in der Hand. Die überschaubare Anzahl der Knöpfe und Schalter sind gut erreichbar. Diese hätten auch etwas größer ausfallen dürfen. Mit etwas dickeren Finger ist der Druckpunkt nicht immer fühlbar.

    Man merkt dieser Kamera auch an, dass sie z.B. beim manuellen Fokussieren, Probleme hat. Nicht immer, aber eben immer mal wieder. Das Fokus-Peaking ist unzuverlässig und vergisst immer mal wieder zu zeigen, wann es wirklich scharf ist. Das führt zu vielen Fehlschärfen trotz scheinbar richtiger Fokussierung. Sowas kann schon nervig sein. Es passiert zwar nicht oft, aber trotzdem ist es ein Negativ-Punkt dieser Kamera. Das schürt Frustration und kostet Zeit.

    Die ISO-Werte, in denen relativ rauscharme Fotos gelingen, sind zwischen ISO 100 bis ISO 400. Alles, was darüber hinaus geht, müsste man in der Nachbearbeitung entfernen.

    Was man auch wissen sollte, weder die Kamera noch das Objektiv haben irgendeine Bildstabilisierung. Ich habe frei Hand halbwegs brauchbare Fotos bei einer Belichtungszeit von 1/125 sec. bekommen. Wer nun eine längere Belichtungszeit nutzen möchte, dem empfehle ich ein Stativ oder einen Bohnensack als Auflage.

    Kommen wir mal zum festverbauten Objektiv.

    Es hat eine Brennweite von ca. 45 mm (35mm-äquivalent) und eine Maximalblende von F2.8. Die manuelle Fokussierung ist nicht immer treffend. Aber auch beim Autofokus pumpt das Objektiv manchmal ziemlich heftig. Was man auch wissen sollte, das Objektiv hat eine Naheinstellgrenze von 50cm. So ist es eigentlich unmöglich, einzelnen Blüten, oder sonstige Detailfotos zu machen, ohne hinterher croppen zu müssen. Für mich ist das ein NoGo. Die Fotos sind in der Bildmitte einigermaßen scharf, aber es verschlechtert sich schnell, zum Bildrand hin. Schnelle Serienbilder sind unmöglich da die Kamera sehr lange braucht, um allein ein Foton auf die SD-Karte zu schreiben. Ich habe dazu unterschiedliche SD-Karten verwendet, was aber auch die Nutzung schnelleren Karten, keine wirklich Verbesserung bringt.

    Nun noch kurz zum Display/Monitor und dem Menü.

    Das 2,5″ TFT LCD Display löst gerade mal mit 230.000 Bildpunkten auf. So kann es auch ohne direkte Sonneneinstrahlung durchaus schwer sein, dass zu fokussieren Motiv klar zu erkennen. Bei direktem Sonnenlicht ist gar nichts zu erkennen!

    Das Menü hat mir am Anfang auch einige „Probleme“ bereitet. Wenn man auf die OK-Taste drückt, kommen die allgemeine Infos zur Kamera, die man dort einstellen kann. So wie Datum und Uhrzeit, wie auch die Sprache. Viel mehr gibt es da nicht. Will man direkt in das eigentliche Kamera-Menü gehen, muss man über das Moduswahlrad die Funktion „Set Up“ einstellen. Irgendwie komisch das Ganze. Habe ich so bei keiner anderen Kamera gesehen.

    Wenn man dann im passenden Menü ist, hat man auch dort auch einige Schwierigkeiten, die allein von der geringen Auflösung vom Display herrührten. Insgesamt waren die Menüpunkte finde ich, schlecht lesbar, egal ob Ich mit, oder ohne Brille darauf geschaut habe.

    Mit dem doch kleinen Akku schafft man 250 Bilder nach CIPA-Standard. Ein aufgeladener Zweitakku ist sicher von Vorteil. Das Gewicht dieser kleinen Kompaktkamera beläuft sich auf ca. 260 Gramm, also ein Leichtgewicht.

    Nun kommen wir mal zum Schluss: Kann ich diese Kamera empfehlen? So leid es mir tut, da ist ein klares Nein! Es sind zu viele Punkte die für mich und einem unbeschwerten Fotografieren, stören.

    Wer es sich trotzdem wagen will, hier bei mpb.com bekommt ihr diese Kamera neuwertig für gut 300 Euro (Link)

    Jetzt noch ein paar Fotos die ich mit dieser Kamera gemacht habe:

  • Hoffnung und Heilung

    Manchmal fühlt es sich an, als würde man in einem endlosen dunklen Tunnel gefangen sein, wo kein Licht die Finsternis durchdringt. Die Tage ziehen sich unendlich hin, jeder Moment schwer wie Blei, jeder Atemzug eine Anstrengung. Die Depression hat mich so tief in sich gezogen, dass ich kaum noch wusste, wer ich bin, oder was noch von mir übrig war.

    Doch dann, ganz langsam, beginnt sich etwas zu verändern. Es ist kaum spürbar, fast wie ein Flüstern im Wind, ein Hauch von Hoffnung, der sich durch die Dunkelheit schleicht. Es sind kleine Dinge: ein Lächeln, das sich unerwartet auf meine Lippen schiebt, ein Sonnenstrahl, der durch das Fenster fällt und meine Haut berührt, das Gefühl, wieder atmen zu können, ohne dass es schwerfällt.

    Doch erst gestern bin ich wieder in ein altes Muster gefallen, aber durfte dieses selbständig wieder lösen. Ich habe in diesem Fall jemanden vorsätzlich angelogen und wie antrainiert eine ganze Lügengeschichte konstruiert. Ich fühlte mich vorher angegriffen (was so aber nicht gemeint war), dadurch kam diese Lüge und die passende Geschichte zustande. Ein alter Automatismus war aus der Vergangenheit plötzlich wieder präsent. Was sich gegen früher anders war ist, dass ich dieses nach nur wenigen Minuten aufgeklärt habe. Ich habe klar geschrieben, dass ich diese Person angelogen habe und mich dafür entschuldigt. Dieses war nicht leicht, aber ich habe diese Lüge zum Teufel geschickt. Es wurde alles angesprochen und geklärt. Am Ende durfte ich Vergebung erfahren. Eine Schlacht war gewonnen, nicht aber der Krieg.

    Jede noch so kleine positive Erfahrung fühlt sich an wie ein Sieg. Es ist, als würde ich nach und nach die Fesseln abwerfen, die mich so lange festhielten. Die Gedanken, die vorher wie schwere Steine auf meiner Seele lagen, werden leichter. Das Gefühl der Erschöpfung weicht einer zarten Kraft, die in mir wächst.

    Ich beginne wieder, die Welt mit anderen Augen zu sehen, nicht mehr nur grau und trostlos, sondern voller Farben, auch wenn sie noch schwach sind. Ich spüre wieder das Verlangen nach Leben, nach Freude, nach kleinen Momenten des Glücks. Es ist ein langer Weg, voller Rückschläge und Zweifel, aber jeder Schritt nach vorne ist ein Beweis dafür, dass ich nicht aufgebe.

    Das Nachlassen der Depression ist kein plötzlicher Moment, sondern eine zarte, zerbrechliche Reise. Es ist das Gefühl, wieder ein Stück mehr ich selbst zu werden, mit all meinen Fehlern, Ängsten und Hoffnungen. Und dafür bin ich unendlich dankbar.

    Ich weiß, dass die Dunkelheit nie ganz verschwindet, aber ich habe gelernt, dass das Licht immer wieder zurückkehren kann und ich bin bereit, es zu suchen, immer wieder.

    Manchmal fühlt es sich an, als würde man in einem endlosen dunklen Tunnel gefangen sein, aus dem kein Licht dringt. Die Tage ziehen sich unendlich hin, jeder Moment schwer wie Blei, jeder Atemzug eine Anstrengung. Die Depression hat mich so tief in sich gezogen, dass ich kaum noch wusste, wer ich bin oder was noch von mir übrig war.

    Jede noch so kleine positive Erfahrung fühlt sich an wie ein Sieg. Es ist, als würde ich nach und nach die Fesseln abwerfen, die mich so lange festhielten. Die Gedanken, die vorher wie schwere Steine auf meiner Seele lagen, werden leichter. Das Gefühl der Erschöpfung weicht einer zarten Kraft, die in mir wächst.

    Ich beginne wieder, die Welt mit anderen Augen zu sehen, nicht mehr nur grau und trostlos, sondern voller Farben, auch wenn sie noch schwach sind. Ich spüre wieder das Verlangen nach Leben, nach Freude, nach kleinen Momenten des Glücks. Es ist ein langer Weg, voller Rückschläge und Zweifel, aber jeder Schritt nach vorne ist ein Beweis dafür, dass ich nicht aufgebe.

    Das Nachlassen der Depression ist kein plötzlicher Moment, sondern eine zarte, zerbrechliche Reise. Es ist das Gefühl, wieder ein Stück mehr ich selbst zu werden – mit all meinen Fehlern, Ängsten und Hoffnungen. Und dafür bin ich unendlich dankbar.

    Ich weiß, dass die Dunkelheit nie ganz verschwindet, aber ich habe gelernt, dass das Licht immer wieder zurückkehren kann und ich bin bereit, es zu suchen, immer wieder.

  • Testbericht zum Yongnuo 17mm F1.7

    Transparenz: Für die Ausformulierungen vom Text habe ich teilweise ChatGPT verwendet. Ansonsten ist der Text über Word mit Kommakorrektur und Rechtschreibkorrektur entstanden.

    Nun aber los.

    Ich war auf der Suche nach einer lichtstarken Festbrennweite für meine Olympus OM-D E-M5 Mark II und habe also das Internet befragt. Da tauchte immer wieder dieses Yongnuo 17mm F1.7 auf. Ich habe dann mal mich speziell mit diesem Objektiv auseinandergesetzt und schlussendlich bestellt. Ich habe es direkt beim Hersteller gekauft, da ich dort bei einer Rabattaktion nur 138 Euro incl. Versand gezahlt habe. Nun habe ich dieses einige Zeit hier getestet und möchte euch hier meinen subjektive Meinung vorstellen

    1. Design und Verarbeitung

    Das Yongnuo 17mm F1.7 besticht durch sein kompaktes und leichtes Design. Es ist aus Kunststoff gefertigt, was das Gewicht gering hält und das Handling angenehm macht. Ein Metallbajonet rundet die Sache positiv ab. Auch ein Wahlschalter für AF zu MF gibt es. Das Objektiv ist insgesamt gut verarbeitet, wirkt robust und stabil, da knarzt nichts. Der Fokusring ist groß, griffig und lässt sich präzise drehen, was manuelles Fokussieren erleichtert. Einziger Haken, die Streulichtblende ist fest angebracht und kann nicht abgenommen werden. Damit ist eine Nutzung von diversen Filter, kaum bis gar nicht möglich. Zum Schluss noch ein wirklicher Pluspunkt, trotz des günstigen Preis, ist dieses Objektiv Staub- und Spritzwassergeschützt.

    2. Optische Eigenschaften

    Lichtstärke: Mit einer maximalen Blende von f/1.7 bietet das Objektiv eine hervorragende Lichtstärke. Das ist besonders bei schlechten Lichtverhältnissen, oder für kreative Bokeh-Effekte sehr vorteilhaft.

    Bildqualität: Bereits bei offener Blende liefert das Yongnuo 17mm F1.7 eine ordentliche Schärfe im Zentrum. Was am Rande des Bildes aber nachlässt. Die Bildmitte ist detailreich, während die Ränder bei f/1.7 noch etwas weicher sein können. Ab etwa f/4 bis f/8 verbessert sich die Schärfe deutlich, was wohl typisch für Objektive in dieser Preisklasse ist.

    Verzeichnung und Korrekturen: Bei Weitwinkelobjektiven ist eine gewisse Verzeichnung üblich. Das Yongnuo zeigt leichte tonnenförmige Verzerrungen, die in der Nachbearbeitung korrigiert werden können. Chromatische Aberrationen sind minimal und kaum sichtbar.

    Bokeh und Hintergrundunschärfe: Durch die große Blende entstehen schöne, weiche Bokeh-Effekte, ideal für Porträts oder kreative Aufnahmen bei wenig Licht.

    3. Autofokus und Bedienung

    Der Autofokus arbeitet zuverlässig, schnell und leise. Das ist besonders bei Street- oder Alltagssituationen von Vorteil, wenn man spontan reagieren möchte. Für manuelle Fokussierung ist der Fokusring gut dimensioniert und lässt sich präzise drehen. Das Fokussieren funktioniert auch bei schlechten Lichtverhältnissen gut.

    5. Preis-Leistungs-Verhältnis

    Das Yongnuo 17mm F1.7 ist äußerst preiswert im Vergleich zu anderen Weitwinkelobjektiven mit ähnlicher Lichtstärke. Für den günstigen Preis erhält man eine solide Optik, die in vielen Situationen gute Ergebnisse liefert. Es ist eine hervorragende Wahl für Hobbyfotografen, die eine vielseitige Linse suchen, ohne viel Geld auszugeben.

    Zum Schluss noch einige Fotos die ich mit dieser Linse gemacht habe:

  • Ich teste eure Kamera: Nikon D3100

    Transparenz: Für die Ausformulierungen vom Text habe ich teilweise ChatGPT verwendet. Ansonsten ist der Text über Word mit Kommakorrektur und Rechtschreibkorrektur entstanden.

    Nun aber los.

    „Die Nikon D3100 ist eine Einsteiger-DSLR, die sich schnell einen guten Ruf für ihre Benutzerfreundlichkeit, Bildqualität und solide Ausstattung erarbeitete.“

    So mal ein Pressetext aus dem Jahr 2010. Doch was kann die Kamera und kann man sie heute noch empfehlen? Dem möchte ich auf den Grund gehen und habe sie für euch (und für mich) getestet. Als Objektiv wurde ein 18-70mm Nikkor F3.5 – F4.5 verwendet.

    Design und Verarbeitung

    Die Nikon D3100 präsentiert sich in einem kompakten Gehäuse, das gut in der Hand liegt. Man kann das aber fast immer von einer Spiegelreflexkamera sagen. Das robuste Kunststoffgehäuse wirkt gut verarbeitet. Das Design ist schlicht, aber funktional, mit gut erreichbaren Bedienelementen. Aber nur wenn man beide Hände nutzt. Die Anordnung der Bedienelemente links vom Display lassen eine einhändige Bedienung nicht zu. Das 3-Zoll-LCD-Display ist fest verbaut, leider nicht klapp- geschweige denn drehbar. Für mich durchaus ein Negativpunkt, da ich gerne mit mind. einem Klappdisplay arbeite, wenn ich bodennahe Aufnahmen machen möchte. So muss ich mindestens in die Knie gehen, oder mich ganz auf den Boden legen. Bei heller Sonneneinstrahlung kann man kaum was auf diesem Display erkennen, da es nun mal nur 230.000 Bildpunkten besitzt, was vor 15 Jahren gut war. Der Griff der Kamera ist gut ausgeprägt, so dass ich nie das Gefühl hatte die Kamera entgleitet meiner Hand.

    Zum Design gehört auch die Anordnung von den teilweise frei belegbaren Knöpfe. Wie ihr auf den Foto seht, liegen auch links vom Display diverse Knöpfe. Also ist diese Kamera durchaus als Zweihandkamera zu verstehen. Diese Knöpfe, wenigstens die wichtigen wie Play Button und Menü Button, hätte man rechts anbringen können. Ein eingebauter Blitz rundet die Funktionen der Kamera ab. Nutzbar nur bei nicht zu weit entfernten Motiven.

    Bildqualität und Sensor

    Ausgestattet mit einem 14,2-Megapixel-APS-C-CMOS-Sensor liefert die D3100 gute Bilder mit natürlichen Farben. Die Bildqualität ist bei gutem Licht ausgezeichnet. Die ISO-Reichweite von 100 bis 3200 (erweiterbar auf 12800) bietet Flexibilität für unterschiedliche Aufnahmesituationen. Wobei ich sagen muss, höher als ISO 800 würde ich nicht gehen, oder man muss es in der Nachbearbeitung versuchen das Bildrauschen zu reduzieren.

    Autofokus und Geschwindigkeit

    Der Autofokus der D3100 basiert auf einem 11-Punkt-System (damals war das ausreichend), das für Einsteiger ausreichend sein dürfte. Die Fokussierung arbeitet relativ präzise bei statischen Motiven, kann aber bei schnellen Bewegungen zu langsamer sein, im Vergleich zu höherpreisigen Modellen. Die Serienbildgeschwindigkeit liegt gerade mal bei etwa 3 Bildern pro Sekunde. Man muss bedenken die Kamera ist 15 Jahre alt und schon damals, als Einsteigerkamera bezeichnet worden.

    Bedienung und Menüführung

    Ich finde das die Nikon D3100 ein benutzerfreundliches Menü hat. Es ist übersichtlich gestaltet, und die automatische Szenenwahl erleichtert Einsteigern die Aufnahme. Die Kamera bietet auch eine Vielzahl von Motivprogrammen, die automatisch die besten Einstellungen für die jeweilige Situation wählen. Für fortgeschrittene Nutzer sind manuelle Einstellungen möglich, um die Kontrolle zu behalten.

    Videofunktionen

    Die Nikon kann in Full-HD aufnehmen, was für eine Kamera für dieses Alter, in dieser Preisklasse gut ist. Die Videoqualität ist, sagen wir mal o.k. aber der Ton ist höchstens „akzeptabel“. Das ist oft ein Schwachpunkt, nicht nur bei dieser Kamera. Leider fehlen moderne Funktionen wie Mikrofon- oder Kopfhöreranschlüsse, was die Flexibilität bei der Videoproduktion einschränkt. Heute kann fast jedes Smartphone mehr.

    Akku und Akkulaufzeit

    Der Lithium-Ionen-Akku bietet eine Laufzeit von etwa 500 Bildern pro Ladung, was für einen Tag intensiver Nutzung ausreicht. Die Akkulaufzeit ist also mehr als gut zu bezeichnen.

    Fazit

    Die Nikon D3100 ist sicher eine gute Wahl für Einsteiger, die eine zuverlässige, einfach zu bedienende DSLR mit relativ guter Bildqualität suchen. Sie bietet alle grundlegenden Funktionen, die man für den Einstieg benötigt, und überzeugt durch ihre robuste Bauweise und die intuitive Menüführung. Für Fotografen, die mehr Geschwindigkeit, fortgeschrittene Autofokus-Optionen oder erweiterte Videofunktionen wünschen, könnte sie jedoch an ihre Grenzen stoßen.

    Nachtrag: Das Fotografieren mit der Kamera hat mir Spaß gemacht. Da ich selbst keine 100 Einstellmöglichkeiten brauche, sind die Auswahlmöglichkeiten an dieser Kamera mehr als ausreichend für mich.

    mpb.com bietet diese Kamera für einen Preis von ca. 71 bis 109 Euro an. (Link

    Also ist diese Kamera auch was für den kleinen Geldbeutel.

    Und wenn man sich anschaut wie preiswert die Objektive für diese Kamera (Nikon F-Mount) sind (mpb.com), kann man durchaus eine Kamera mit Objektiv für schmale 100-150 Euro erwerben. Also wirklich ideal für Einsteiger in das Hobby Fotografie, aber auch nur für Einsteiger(!), die noch nicht wissen, ob das Hobby Fotografie ein längeren Bestand hat.

    Hier nun ein paar Fotos mit dem 18-70mm Nikkor-Objektiv. Ich war nur bei ausreichendem Tageslicht unterwegs:

    Die Kamera wurde mir freundlicherweise von Gelbschlumpf (Link zum Mastodon-Profil) bereitgestellt.

  • Ich teste eure Kamera: Sony Alpha SLT-A68

    Transparenz: Für die Ausformulierungen vom Text habe ich teilweise ChatGPT verwendet. Ansonsten ist der Text über Word mit Kommakorrektur und Rechtschreibkorrektur entstanden.

    Nun aber los.

    Mit diesem Beitrag eröffne ich eine neue Rubrik mit dem Namen „Ich teste eure Kamera: …“ Ich hatte vor einiger Zeit mal geschrieben welcher Gedanke dahinter steckt (Link).

    Nun sind zwei Kameras angekommen und die Erste davon wurde jetzt ausführlich von mir getestet. Hier geht es um die Sony Alpha SLT-A68. Fotos die ich mit dieser Kamera und dem Sigma 24-70mm F2.8 gemacht habe seht ihr am Ende von diesem Beitrag. Zuvor hier mal zwei Fotos von der Kamera selbst. Ich habe zum Vergleich mal meine Olympus OM-D E-M5 Mark II daneben gestellt. Ist die Oly nicht süß?

    Nun aber los.

    Die Sony Alpha SLT-A68 ist eine vielseitige und leistungsfähige Spiegelreflexkamera, die sich sowohl an Hobbyfotografen als auch an fortgeschrittene Nutzer richtet. Sie ist im März 2016 auf den Markt gekommen und wurde bis ins Jahr 2020 produziert. Mit ihrem 24,2-Megapixel-APS-C-CMOS-Sensor bietet sie eine sehr gute Bildqualität, die detailreiche und scharfe Fotos ermöglicht. Die hohe Auflösung sorgt dafür, dass auch große Drucke oder Ausschnitte ohne Qualitätsverlust möglich sind.

    Ein besonderes Merkmal der SLT-A68 ist das Translucent Mirror Technology (SLT), bei der ein halbdurchlässiger Spiegel dauerhaft im Kameragehäuse verbleibt. Dies ermöglicht einen schnellen und präzisen Autofokus, der sowohl im Live-View-Modus als auch bei der Serienaufnahme hervorragende Leistungen erbringt. Die Kamera verfügt über 79 Phasen- und 15 Kontrast-AF-Punkte, die eine relativ schnelle und zuverlässige Fokussierung gewährleisten, selbst bei bewegten Motiven.

    Das Gehäuse der Sony Alpha SLT-A68 ist robust und ergonomisch gestaltet, was längere Aufnahmen angenehmer macht. Außer man nimmt ein schweres Objektiv, wie ich es hatte (Kamera + Objektiv zusammen über 1,6kg). Der optische Sucher mit 0,45-fachem Vergrößerungsfaktor bietet eine klare Vorschau auf das Bild, was besonders bei hellem Sonnenlicht von Vorteil ist. Zudem ist die Kamera mit einem 2,7-Zoll-LCD-Display ausgestattet, das neigbar ist und eine flexible Bildkomposition ermöglicht. Das Schulterdisplay rundet die Sache ab.

    In Bezug auf die Bildstabilisierung verfügt die SLT-A68 über eine integrierte SteadyShot INSIDE-Technologie, die Verwacklungen bei Handaufnahmen reduziert. Das macht sie ideal für Aufnahmen bei schlechten Lichtverhältnissen oder ohne Stativ. Die Kamera unterstützt auch Full-HD-Videoaufnahmen mit 50p/25p, sodass Videos in verschiedenen Szenarien aufgenommen werden können.

    Die Bedienung der Sony Alpha SLT-A68 ist relativ benutzerfreundlich gestaltet, mit einem klaren Menüsystem und mehreren Bedienelementen, die schnellen Zugriff auf wichtige Funktionen bieten. Für kreative Fotografen stehen verschiedene Motivprogramme, Szenenmodi und manuelle Einstellungen zur Verfügung, um die Aufnahme an individuelle Wünsche anzupassen.

    Ein weiterer Pluspunkt ist die Kompatibilität mit einer Vielzahl von Sony-Objektiven (A-Mount) und Zubehör, was die Einsatzmöglichkeiten deutlich erweitert. Die Kamera ist zudem mit WLAN ausgestattet, sodass Bilder einfach auf mobile Geräte übertragen und dann im Internet geteilt werden können.

    Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Sony Alpha SLT-A68 eine solide Wahl für alle ist, die vielleicht preisgünstig in das Hobby Fotografie einsteigen wollen. Sie eignet sich sowohl für Alltagssituationen, Reisen als auch für anspruchsvollere Fotoprojekte. Trotz ihrer eher klassischen Bauweise bietet sie relativ moderne Technologien, die das Fotografieren erleichtern und kreative Möglichkeiten eröffnen.

    mbp.com bietet die Kamera ohne Objektiv zwischen 200-300 Euro an (Link)

    Und hier nun einige Fotos die ich mit ihr gemacht habe:

    Die nächste Kamera die ich testen werde ist eine Nikon. Mehr verrate ich noch nicht. Es bleibt spannend.

    Die Kamera wurde mir freundlicherweise von Gelbschlumpf (Link zum Mastodon-Profil) bereitgestellt.

  • Eingemauert

    Es ist mal wieder so weit. Die Depression ist wieder sehr aktiv und ich bin ihr erlegen.

    Wieder keine Vorwarnung. Von einer zur anderen Minute wird der Schalter umgelegt und ich falle in ein bodenloses Loch. Wenn ich dann doch irgendwann unten angekommen bin, sagt mir die Depression was ich zu tun hätte.

    So fange ich an eine Mauer zu errichten. Die auf der einen Seite nichts an mich ranlässt und auf der anderen Seite ich mich selbst damit den Weg nach draußen versperre.

    Aber solche Gedanken kommen gar nicht erst bei mir hoch. Die Depression hat mein Denken und Handeln übernommen und so baue ich weiter an dieser Mauer.

  • Depression und die falsche Scham (incl. Foto)

    Wer wie ich, an Depressionen leidet, hat es auch mit dem Begriff Scham zu tun. Denn diese Krankheit übernimmt nicht nur dein Denken und Handeln, sondern bringt dich in Denkprozesse die du (fast) nicht beeinflussen kannst.

    Eine davon ist die Scham. Die Krankheit (es ist eine anerkannte Krankheit!) suggeriert mir das ich mich wegen der Depression schämen sollte. Wie sieht das denn aus? Draußen rumlaufen obwohl man wegen dieser Krankheit berentet ist. Ich sollte mich was schämen. Andere gehen arbeiten in dieser Zeit, um die Familie zu versorgen, und ich, ich gehe spazieren.

    Wenn die Depression zuschlägt, gehe ich nicht raus und liege oft auf der Couch. Auch da kommt die Scham hoch. „Lässt du wieder deine Frau alles allein machen, findest du das gut?“

    Die Depression klagt mich immer wieder an, so dass ich mich schäme. Ich habe Jahre gebraucht, um zu verstehen, dass ich mich nicht schämen muss. Es ist die Krankheit, die mich das Denken lässt und hat mit der Realität nicht wirklich was zu tun.

    Aber auch heute noch rutsche ich trotzdem hin und wieder in dieses Schamgefühl rein, aber längst nicht mehr so oft, wofür ich dankbar bin. Ich bin krank und muss mich deswegen nicht schämen.  

    OLYMPUS DIGITAL CAMERA
  • Unsichtbar und verletzlich (incl. Foto)

    Da mein letzter Beitrag „Selbstdarstellung“ einige gute Kommentare bei Mastodon ergeben haben, dachte ich mir, ich mal ein neues Foto. Hier noch einige erklärende Worte dazu.

    Unsichtbar erzählt von der Situation, dass ich niemanden ansehen will und mich auch keiner ansehen kann. Ich bin unsichtbar für das Umfeld. Das passiert, wenn bei mir die Depression wieder zuschlägt.

    Sehr verletzlich bin ich in einer solchen Situation. Deswegen ziehe ich mich auch völlig zurück. Ich möchte kein Mitleid und keine gut gemeinten Ratschläge. Diese helfen mir nicht, eher das Gegenteil passiert.

    Und nun das Foto zu diesem Text:

  • Selbstdarstellung (incl. Foto)

    Ich schaue schon länger nicht mehr in den Spiegel, außer ich muss den Bart rasieren. Ich weiß ja, wie ich aussehe und mich damit fühle. So habe ich mal aufgeschrieben was mich als Mensch ausmacht;

    Christ

    Männlich

    62 Jahre alt

    Verheiratet

    2 Kinder

    3 Enkelkinder

    Freundlich

    Depressiv

    Knapp 40 Kg zu viel (wegen div. Tabletten und Depression)

    Raucher

    Hobbyfotograf

    Liebt Schwarzweiß-Fotos

    Unsportlich

    Mag gerne allein sein

    Das bin ich und noch viel mehr:

  • Vergänglichkeit

    In einem stillen Garten, wo die Farben des Lebens einst in voller Pracht erblühten, stand eine geknickte, verwelkte Hortensienblüte. Ihre einst leuchtenden Blütenblätter, die in sanften Blau- und Rosatönen schimmerten, waren nun verblasst und trugen die Spuren der Zeit. Die zarten Blüten, die einst voller Leben waren, hingen traurig und schlaff herunter.

    Diese verwelkte Blüte war mehr als nur ein Zeichen des Verfalls; sie war ein kraftvolles Sinnbild der Vergänglichkeit. Sie erinnerte daran, dass alles Leben, so schön und lebendig es auch sein mag, irgendwann dem Lauf der Zeit unterliegt. Die Hortensie hatte ihre Blütezeit erlebt, war von der Sonne geküsst und vom Regen genährt worden, doch nun war sie ein stiller Zeuge des Wandels, der unaufhörlich um sie herum geschah.

    In ihrer Traurigkeit trug die Blüte eine stille Weisheit in sich. Sie lehrte, dass das Leben in ständiger Bewegung ist, dass Freude und Schmerz, Wachstum und Verfall untrennbar miteinander verbunden sind. Die Schönheit der Natur liegt nicht nur in der Blüte, sondern auch im Verblassen, im Loslassen und im Akzeptieren des Unvermeidlichen.

    So stand die geknickte Hortensienblüte im Garten, ein zartes, aber kraftvolles Symbol für die Vergänglichkeit, das uns daran erinnerte, die kostbaren Momente des Lebens zu schätzen, solange sie blühen, und die Schönheit im Wandel zu erkennen, auch wenn die Farben verblassen.