Schlagwort: blackandwhite

  • Mitternacht

    Es war fast Mitternacht, als ich mich mit Kamera und Stativ bewaffnet nach draußen ging. Ich überquerte die Hauptstraße, um ein Foto von der Mitte aus zu gestalten. Nur noch selten fuhr ein Auto vorbei. Andere Personen waren nicht unterwegs. So konnte ich in Ruhe die Kamera auf das Stativ setzen und sie dann so ausrichten, dass ich zufrieden war. Was um die Uhrzeit etwas irritierend war, war das Geschnatter einiger Enten, die sich am Dorfgraben aufgehalten haben. Insgesamt haben der Aufbau und die Fotografie nur einige Minuten gedauert. Der Feinschliff wurde dann später am Computer vollendet. Das Ergebnis könnt ihr nun hier sehen:

  • Die einsame Insel

    Manche haben den Wunsch lieber auf einer einsamen Insel zu wohnen. Weg von der Hektik und dem Stress des Alltags und weg von der krisenbehafteten Weltpolitik. Doch wenn man genau hinterfragt, wollen die meisten doch die eine, oder andere Annehmlichkeit aus der zivilisierten Welt ganz gerne mitnehmen und die Insel selbst da hat man auch genauere Vorstellungen.

    Ansonsten hätte ich was für einen zukünftigen Inselbewohner/in. Eine kleines Eiland, fern und abgelegen von irgendwelcher Zivilisation. Baumbewuchs und der ganz große Vorteil, man kann, wenn es einem doch zu einsam wird, mit wenigen Schwimmzügen an das Festland gelangen. Über den Preis von so viel Exklusivität, kann man sicher mit dem Besitzer verhandeln.

  • Die Frau im Zug

    Als ich mal wieder auf der Fahrt zu meinem Freund hinter dem Deich war, konnte ich diese Aufnahme machen. Es zeigt eine Frau hinter einem Laptop, die auf dessen Bildschirm schaut. Stellt sich jetzt die Frage, ist es Arbeit, oder Privatvergnügen? Ich tendiere zu Arbeit, aber sicher kann ich mir dabei auch nicht sein. Was meint ihr?

  • Verblühter Mohn

    Dieses Foto entstand kurz nachdem der rote Mohn seine letzten Blütenblätter verloren hatte. Schön sind die Strukturen zu erkennen, was gerade bei eine Schwarzweiß-Aufnahme gut zur Geltung kommt. Außerdem zeigt es mir, dass eine verblühte Pflanze auch ihren Reiz hat. Ich möchte zukünftig mehr darauf achten.

  • Der letzte Rest vom vergangenen Jahr

    Die Hortensien sind jetzt im Anfang vom Frühling immer noch mit den alten Blütenblättern des vergangenem Jahr ausgestattet. Selbst wenn die ersten grünen Triebe kommen, dauert es noch eine Weile bis auch das letzte verblühte Blütenblatt verschwindet. Für mich ist es auch eine Symbolik viele Menschen, die sich an der Vergangenheit klammern und damit die reale Gegenwart verdrängen.

  • Nebel im Wald

    Ich war vor einigen Wochen im Wald spazieren. Es war sehr ruhig und ich habe keine anderen Menschen getroffen. So liebe ich meine Spaziergänge. Dieser Wald, in dem ich unterwegs war, liegt auf ca. 600 Meter Höhe. So kam ich noch halbwegs passend, um die letzten Nebelfelder zu erleben. Diese Stimmung hat mir sehr gefallen. 30 Minuten später war diese dann ganz verschwunden. Wie ich bei einem anderen Beitrag schon mal geschrieben habe, manchmal braucht man auch etwas Glück.