Kategorie: swquadrat

  • Ich will einfach nur noch weg.

    Ein Foto wie es nicht passender sein kann. Ich bin nur noch überfordert, wenn man sich die Nachrichten aus aller Weld und aus Deutschland anschaut. Überall sind Kriege in dieser Welt und sie werden nicht weniger.

    Syrien, Israel, Jemen, Ukraine, um nur einige zu nennen. Mit der Ukraine ist der Krieg auch deutlich näher an unsere Grenzen gekommen und die Fake-News jagen einem noch mehr Angst ein.

    Durch Donald Trump haben wir ein narzisstisches Baby an der Spitze eines der größten Länder dieser Welt. Jeden Tag, wirklich jeden Tag kommen diverse Nachrichten, was dieser Mann sich Neues hat einfallen lassen, was nie zum Wohl der Menschen ist. Manche nennen ihn einen Clown, mag sein, aber er ist ein sehr gefährlicher Clown mit großer Macht.

    Aber wir müssen gar nicht so weit über den Ozean schauen. Hier in Deutschland ist es auch nicht zum Besten bestellt. Was ich derzeit regelrecht hasse, ist der Begriff „Sondervermögen“. Warum nennen sie das Kind nicht beim Namen? Es sind Sonderschulden, kein Vermögen. Ich habe gestern mal geschaut, was der Wohnungsmarkt so hergibt. Gerade bei den Mietwohnungen sind die Preise exorbitant in die Höhe gestiegen. Wofür war noch mal diese Mietpreisbremse? Mit unserer Rente haben meine Frau und ich kaum eine Chance, einen bezahlbaren Wohnraum zu finden.

    Auch wenn man mal den Bundestag etwas verfolgt, geht es meistens nur darum die anderen Parteien schlecht zu machen, anstatt konkrete Lösungsansätze für unsere Probleme im Land zu bieten.

    Wie gesagt, egal welche Nachrichtensendungen man anschaut, es sind nur negative Nachrichten. So wächst in mir immer mehr der Wunsch einfach auszuwandern. Doch wenn ich ehrlich zu mir bin, würden deshalb die Probleme/Kriege in dieser Welt ja nicht verschwinden. Eine Flucht davon gibt es also nicht. Doch was kann ich tun damit die geschürte Angst mich nicht weiter so belastet?

    Ich denke als erstes ist es maximal 1x am Tag Nachrichten zu konsumieren. Vielleicht sogar nur alle 2 Tage. Dann sollte ich mich um die Dinge kümmern, die mir Freude bereiten. Fotografieren, unsere Enkel besuchen, schöne Spaziergänge in der Natur usw..

    Ich werde also versuchen mich von diesen vielen negativen Dingen in dieser Welt zu distanzieren. Damit meine ich aber nicht blind und taub durch das Leben zu gehen. Es ist der Versuch, mehr positive Dinge in mein Leben zu lassen. So das mich die negativen Dinge nicht mehr so betroffen machen und Besitz von mir übernehmen.

    Es ist ein Versuch wert.

  • A walk in the park

    Dieses Foto hat mich an das Lied „A Walk in the Park“ von der Nick Straker Band aus dem Jahr 1979 erinnert. Fotografiert habe ich es im Stadtpark im Nachbarort. Dort gibt es einige schöne Wege, auf denen man den Park erkunden kann. Ein großer, alter Baumbestand gibt es dort zu sehen und jetzt im Frühling blüht es an jeder Ecke.

    Was ich nicht mag, wie die Tiere dort gehalten werden. Ob Damwild auf einer viel zu kleinen Fläche, oder auch Erdmännchen in einem auch viel zu kleinen Areal. Die haben dort schon alles untergraben. Zusätzlich gibt es ein Gehege für einige Totenkopf-Affen.

    Ich kann nicht verstehen, wieso man Tiere aus dem warmen Südamerika nach Deutschland, oder aus dem südlichen Afrika in den Schwarzwald bringt. Deswegen sind meine Aufenthalte in diesem Park deutlich seltener geworden, da ich sowas nicht mehr durch mein Eintrittsgeld unterstützen möchte.  

  • Wieviel bist du wert?

    25 Darum sage ich euch: Sorgt euch nicht um euer Leben, was ihr essen und trinken werdet; auch nicht um euren Leib, was ihr anziehen werdet. Ist nicht das Leben mehr als die Nahrung und der Leib mehr als die Kleidung? 26 Seht die Vögel unter dem Himmel an: Sie säen nicht, sie ernten nicht, sie sammeln nicht in die Scheunen; und euer himmlischer Vater ernährt sie doch. Seid ihr denn nicht viel kostbarer als sie? 

    (Matthäus 6, Verse 25 + 26 aus der Lutherbibel 2017)

  • Lasset uns Menschen machen.

    26 Und Gott sprach: Lasset uns Menschen machen, ein Bild, das uns gleich sei, die da herrschen über die Fische im Meer und über die Vögel unter dem Himmel und über das Vieh und über die ganze Erde und über alles Gewürm, das auf Erden kriecht. 27 Und Gott schuf den Menschen zu seinem Bilde, zum Bilde Gottes schuf er ihn; und schuf sie als Mann und Frau. 28 Und Gott segnete sie und sprach zu ihnen: Seid fruchtbar und mehret euch und füllet die Erde und machet sie euch untertan und herrschet über die Fische im Meer und über die Vögel unter dem Himmel und über alles Getier, das auf Erden kriecht. 29 Und Gott sprach: Sehet da, ich habe euch gegeben alle Pflanzen, die Samen bringen, auf der ganzen Erde, und alle Bäume mit Früchten, die Samen bringen, zu eurer Speise. 30 Aber allen Tieren auf Erden und allen Vögeln unter dem Himmel und allem Gewürm, das auf Erden lebt, habe ich alles grüne Kraut zur Nahrung gegeben. Und es geschah so. 31 Und Gott sah an alles, was er gemacht hatte, und siehe, es war sehr gut. Da ward aus Abend und Morgen der sechste Tag. 

    (1.Mose 1, Verse 26 bis 31 aus der Lutherbibel 2017)

    Das Foto entstand im Wachsfigurenkabinett Panoptikum auf der Hamburger Reeperbahn. Ich finde das Bild passt zum Text, wie die Faust aufs Auge, oder was meint ihr?

  • Mitternacht

    Es war fast Mitternacht, als ich mich mit Kamera und Stativ bewaffnet nach draußen ging. Ich überquerte die Hauptstraße, um ein Foto von der Mitte aus zu gestalten. Nur noch selten fuhr ein Auto vorbei. Andere Personen waren nicht unterwegs. So konnte ich in Ruhe die Kamera auf das Stativ setzen und sie dann so ausrichten, dass ich zufrieden war. Was um die Uhrzeit etwas irritierend war, war das Geschnatter einiger Enten, die sich am Dorfgraben aufgehalten haben. Insgesamt haben der Aufbau und die Fotografie nur einige Minuten gedauert. Der Feinschliff wurde dann später am Computer vollendet. Das Ergebnis könnt ihr nun hier sehen:

  • Die einsame Insel

    Manche haben den Wunsch lieber auf einer einsamen Insel zu wohnen. Weg von der Hektik und dem Stress des Alltags und weg von der krisenbehafteten Weltpolitik. Doch wenn man genau hinterfragt, wollen die meisten doch die eine, oder andere Annehmlichkeit aus der zivilisierten Welt ganz gerne mitnehmen und die Insel selbst da hat man auch genauere Vorstellungen.

    Ansonsten hätte ich was für einen zukünftigen Inselbewohner/in. Eine kleines Eiland, fern und abgelegen von irgendwelcher Zivilisation. Baumbewuchs und der ganz große Vorteil, man kann, wenn es einem doch zu einsam wird, mit wenigen Schwimmzügen an das Festland gelangen. Über den Preis von so viel Exklusivität, kann man sicher mit dem Besitzer verhandeln.

  • Die Frau im Zug

    Als ich mal wieder auf der Fahrt zu meinem Freund hinter dem Deich war, konnte ich diese Aufnahme machen. Es zeigt eine Frau hinter einem Laptop, die auf dessen Bildschirm schaut. Stellt sich jetzt die Frage, ist es Arbeit, oder Privatvergnügen? Ich tendiere zu Arbeit, aber sicher kann ich mir dabei auch nicht sein. Was meint ihr?

  • Verblühter Mohn

    Dieses Foto entstand kurz nachdem der rote Mohn seine letzten Blütenblätter verloren hatte. Schön sind die Strukturen zu erkennen, was gerade bei eine Schwarzweiß-Aufnahme gut zur Geltung kommt. Außerdem zeigt es mir, dass eine verblühte Pflanze auch ihren Reiz hat. Ich möchte zukünftig mehr darauf achten.

  • Der letzte Rest vom vergangenen Jahr

    Die Hortensien sind jetzt im Anfang vom Frühling immer noch mit den alten Blütenblättern des vergangenem Jahr ausgestattet. Selbst wenn die ersten grünen Triebe kommen, dauert es noch eine Weile bis auch das letzte verblühte Blütenblatt verschwindet. Für mich ist es auch eine Symbolik viele Menschen, die sich an der Vergangenheit klammern und damit die reale Gegenwart verdrängen.

  • Nebel im Wald

    Ich war vor einigen Wochen im Wald spazieren. Es war sehr ruhig und ich habe keine anderen Menschen getroffen. So liebe ich meine Spaziergänge. Dieser Wald, in dem ich unterwegs war, liegt auf ca. 600 Meter Höhe. So kam ich noch halbwegs passend, um die letzten Nebelfelder zu erleben. Diese Stimmung hat mir sehr gefallen. 30 Minuten später war diese dann ganz verschwunden. Wie ich bei einem anderen Beitrag schon mal geschrieben habe, manchmal braucht man auch etwas Glück.