Kategorie: Offtopic

  • Ich teste eure Kamera: Canon EOS 600D

    Ganz zu Anfang was in eigener Sache. Ich wurde gefragt, warum ich nicht auf die Videoeigenschaften der einzelnen Testkameras eingehe. Das ist ganz einfach. Erstens sind meine Test rein subjektiv, dazu kommt es das ich noch nie mit einer Kamera gefilmt habe. Deswegen kann ich damit nichts anfangen. Ich bin Hobbyfotograf der „nur“ fotografiert.  So das war es schon. Nun zu der heutigen Testkamera.

    Ich habe die Canon EOS 600D seit ca. 2 Wochen hier und möchte meine Erfahrungen mit euch teilen. Als Hobbyfotograf, der seine Fähigkeiten verbessern möchte, finde ich gerade deswegen ältere Kameras so interessant. Und wenn man die Bildergebnisse sieht, fragt man sich schon, warum man tausende Euros ausgeben „muss/soll“, um eine Kamera zu bekommen, die großartige Fotos macht.

    Design und Verarbeitung

    Schon beim ersten Anfassen merkt man, dass die Kamera gut verarbeitet ist. Das robuste Gehäuse liegt angenehm in der Hand, und die Bedienelemente sind gut platziert. Der Handgriff ist gut rausgearbeitet und hilft mir die Kamera kontrolliert zu halten. Das Display hinten ist sogar klapp- und schwenkbar, was meiner Art der Fotografie entgegen kommt. Dabei hat das Display eine Auflösung von gut einer Million Pixel. Bei normalem Wetter sehr gut ablesbar, wenn zu stark die Sonne drauf fällt, kommt es an seine Grenzen. Achtung, das Display hat keine Touch-Funktion! Die Funktion, ob ich durch den elektronischen Sucher, oder das Display nutze, kann mit einer Taste umgestellt werden. Es gibt keinen Annäherungssensor. Was bei manchen Aufnahmen durchaus hilfreich sein kann.

    Bildqualität

    Die Bildqualität ist für eine Kamera dieser Einstiegsklasse aus dem Jahr 2011 gut. Der 18-Megapixel-APS-C-Sensor sorgt für scharfe, detailreiche Fotos. Die Farben sind lebendig, die Kontraste gut ausbalanciert. Besonders bei Tageslicht gelingen mir immer wieder schöne, klare Bilder. Bei schlechten Lichtverhältnissen kommt der Sensor aber auch schnell an seine Grenzen. Bei höherer ISO-Werte so über 800 sind für mich die Bilder nicht wirklich nutzbar.

    Bedienung und Funktionen

    Da ich mit dem Nachfolger dieser Kamera, also die Canon 650D, in meiner Anfangszeit viel unterwegs war, war auch die Bedienung kein Problem. Sie ist insgesamt intuitiv, wie ich finde. Die automatische Szenenwahl funktioniert einwandfrei und hilft, schnell gute Ergebnisse zu erzielen, wenn ich mal keine Zeit für manuelle Einstellungen habe. Wobei ich eigentlich nur in RAW fotografiere. Die Vielzahl an Einstellungsmöglichkeiten, wie Blende, Verschlusszeit und ISO, gibt mir die Kontrolle die ich brauche, um kreativ zu sein. Das Menü ist übersichtlich gestaltet, sodass man sich schnell zurechtfindet. Besonders hilfreich finde ich die programmierbaren Tasten, mit denen ich häufig verwendete Funktionen schnell nutzen kann.

    Ausstattung

    Die Kamera verfügt über einen 18-Megapixel-APS-C-Sensor, der für scharfe Bilder sorgt. Einen Bildstabilisator sucht man vergeblich. Das funktioniert nur mit einem stabilisierenden Objektiv. Wi-Fi ist zwar nicht vorhanden, was ich manchmal vermisse, aber für der damaligen unverb. Preisempfehlung von 699 Euro ist das kein großes Manko.

    Akkulaufzeit und Gewicht

    Die Akkulaufzeit ist okay, aber bei längeren Shooting-Sessions sollte man einen Ersatzakku dabeihaben. Das Gewicht der Kamera einsatzbereit, also mit Speicherkarte und Akku, liegt bei 570 Gramm. Für eine DSLR vertretbar, aber längere Tragezeiten können anstrengend werden. Was auch dann auch am jeweiligen Objektiv liegt. Ich habe mit dem Canon EF 50mm F1.8 (160 Gramm) und dem Tamron 28-75mm F2.8 (540 Gramm).

    Wenn man also die zwei Objektive mit der Canon EOS 600D nutzt, sind es auf der einen Seite 730 Gramm mit dem 50mm und mit dem Tamron schon 1,1 Kg. Man sollte also mal schauen wie viel Gewicht das Objektiv seiner/ihrer Wahl hat.

    Wenn ihr mal diese, oder andere gebrauchten Kameras und Objektive sucht, kann ich euch aus eigener Erfahrung mpb.com (Link) empfehlen.

    Nun zum Schluss noch einige Fotos die ich mit der Canon und den zwei Objektiven gemacht habe.

  • Depression: Och nö, nicht schon wieder!

    Mir ging es jetzt einige Zeit gut.

    Keine depressiven Schübe, oder Episoden gehabt.

    Bis jetzt!

    Nun ist der Schwarze Hund wieder da und erzählt mir das ich nichts kann, dass mein Hobby Fotografie sinnlos ist, da die Fotos von der Qualität her mies sind. Ich sollte lieber überlegen mein eBike zu verkaufen, wenn ich so selten damit fahre. Alles in Allem also mal wieder die gleiche Show. Selbstwertgefühl im Keller. Ich kann mich an nichts erfreuen. Antrieblosigkeit usw..

    Als mir mein Therapeut und auch einige Zeit später mein Psychiater gesagt haben, dass meine Art der Depression wohl nie ganz weggehen würde, im Gegensatz zu vielen anderen Patienten, war das ein heftiger Schlag in die Magengrube. Im Inneren habe ich schon damit gerechnet, als es aber ausgesprochen wurde, nahm mir das erst einmal den Boden unter den Füßen weg.

    Im Laufe der nächsten Jahre habe ich mehr oder weniger gelernt, damit umzugehen. Wenn die Depression kommt, sie einfach zu akzeptieren und auf deren Ende warten. Denn ich habe gemerkt, je mehr ich dagegen ankämpfte, verlor ich auch das letzte bisschen Kraft. Und die Depression hätte dann wieder auf allen Ebenen gewonnen.  Darum lasse ich es einfach über mich ergehen und gebe der Depression nicht noch den letzten Teil meiner Würde.

    Wann diese aktuelle Depression zu Ende ist, keine Ahnung. Vielleicht schon morgen oder erst in 2 Wochen.

    Abwarten und aushalten.  

  • “Ich teste eure Kamera”: Diese Kameras würde ich gerne mal testen

    Ich habe hier mal eine Liste zusammengestellt, von Kameras, die ich gerne mal testen würde. Diese Liste wird in der nächsten Zeit sicher noch erweitert werden.

    Schaut mal vorbei, ob ihr eine dieser Kameras habt und diese mit Objektiv (egal welches) und Ladegerät mir für 2 Wochen ausleihen könnt. Versand versichert mit DHL und Sendungsnummer. Natürlich bin ich auch bereit die Portokosten zu übernehmen.

    Wie ich testen werde, zeigt am besten der letzte Test (Link).

    Ich würde mich freuen von euch zu hören. Entweder über Mastodon (Link) oder auch per Mail: hd-com@gmx.de

    Hier nun die Liste mit den Kameras, die ich gerne mal testen würde:

    Sigma:

    Sigma SD Quattro

    Sigma DP2 Merrill

    Olympus:

    Olympus Tough TG-3/4/5

    Sony:

    Sony NEX-6

    Sony Alpha a6000

    Sony Alpha A7 II

    Fujifilm:

    Fujifilm X-T200

    Fujifilm X-T2

    Leica:

    Leica X1

    Leica Digilux 3

    Leica T (Typ 701)

    Leica TL

    Leica D-LUX (Typ 109)

    Nikon:

    Nikon Coolpix P7800

    Nikon D750

    Nikon Coolpix A1000

    Panasonic:

    Panasonic LUMIX DMC-LX100

    Panasonic GX8

    Panasonic Lumix DMC-GX80

    Fujifilm:

    Fuji X100

    Fujifilm X-T2

    Pentax:

    Pentax MX-1

    Pentax WG-8

    Pentax Optio RZ10

    Pentax KP

    Pentax Q7

    Sonstige:

    Lytro Illum V2

    Samsung NX3000

  • Ich teste eure Kamera: Canon EOS 7D

    Die Canon EOS 7D ist eine robuste und leistungsstarke APS-C-Spiegelreflexkamera. Mit im Lieferumfang war das Canon EF 24-105mm f/4L IS USM. Zusammen bilden beide Geräte ein starkes Team für verschiedenste fotografische Anwendungen. Diese Kombination konnte ich nun eine längere Zeit testen, wobei ich etwas Anlaufschwierigkeiten gehabt habe.

    Die EOS 7D wirkt solide und gut verarbeitet, mit einem robusten Magnesiumgehäuse, das auch bei anspruchsvollen Einsätzen standhält. Es ist dabei noch Spritzwasser- und Staubgeschützt. Das Handling hat mir sehr gut gefallen durch den sehr ausgeprägten Griff, kam nie das Gefühl auf, die Kamera nicht richtig handhaben zu können. Das Gehäuse liegt also gut in der Hand, und die Bedienelemente sind übersichtlich angeordnet. Das Gewicht von ca. 1kg (nur der Body!), ist trotzdem mir zu viel.

    Das Objektiv, ein Canon EF 24-105mm f/4L IS USM war bei der Lieferung schon montiert. Es ist ebenfalls sehr hochwertig verarbeitet, mit einem wetterfesten Gehäuse und einem griffigen Zoom- und Fokusring. Das kann man auch erwarten von einen Canon Objektiv aus der L-Serie. Die Bildstabilisierung im Objektiv verrichtet für heutige Verhältnisse immer noch gute Arbeit. Beide zusammen kommt auf ein Gewicht von ca. 1,7kg.

    Hier ein kleines Vergleichsfoto mit meiner Olympus OM-D E-M5 Mark II.

    Nun aber zurück zur Kamera.

    Das Gehäuse der Kamera besteht aus einer robusten Magnesiumlegierung mit umfangreichen Dichtungen gegen Staub und Spritzwasser. Sie hat ein Schulterdisplay das weitere Infos anzeigt und eine Beleuchtung hat, die bei Bedarf eingeschaltet werden kann.

    Die Canon EOS 7D hat einen 18 Megapixel APS-C Sensor der für damalige Zeiten, die Kamera stammt immerhin aus dem Jahr 2009, sehr gut ist. Er liefert sehr detailreiche Aufnahmen mit hohem Kontrast und geringem Bildrauschen bis ca. ISO 1000 ab. Die Farbwiedergabe ist insgesamt sehr gut. Allerdings kann es bei Kunstlicht zu einem leichten Warmton kommen, den man in der Nachbearbeitung korrigiergieren kann.

    Der Sucher ist mit einer 100% Bildfeldabdeckung und 1,0-facher Vergrößerung führend in seiner Klasse und dem Erscheinungsjahr und bietet zahlreiche Einblendungen, darunter Gitternetzlinien und eine elektronische Wasserwaage.

    Die Bedienung setzt auf viele Direktwahltasten statt Motivprogramme, was man mögen muss. Ein JoystickI rundet das Ganze ab. Ich selbst bin da eher der Verfechter einer einfachen Bedienung, ohne zu viele Knöpfe. Das Autofokussystem verfügt über einen Phasenvergleich-Autofokus mit 19 Sensoren und arbeitet dabei zuverlässig und schnell. Sicher, manchmal lächle auch ich, wenn ich diese Daten lese, aber man muss einfach dabei das Erscheinungsjahr berücksichtigen. Und wir wissen ja, am Ende des Tages zählt das Foto, nicht die Kamera. Der 3,0″ TFT LCD Monitor mit 920.000 Bildpunkten ist ok, mehr aber auch nicht. Er ist nicht Touch-fähig. Ist einfach auch dem Alter geschuldet.

    Dieses Display ist fest verbaut, also weder klappbar, noch klapp- und schwenkbar. Für mich persönlich ist das ein No-Go. Ich frage mich sowieso, wie man mit einer Kamera mit festverbautem Monitor eine bodennahe Aufnahme macht. Runter auf die Knie, oder gleich mit dem ganzen Körper auf den Boden legen? Vielleicht könnt ihr mich erhellen bei dieser Frage.

    Nun aber weiter im Text.

    Die Serienbildfunktion der Canon EOS 7D schafft bis zu 8 Bilder pro Sekunde, was sie zur einer der schnellsten APS-C-Kamera ihrer Zeit macht. Auch da kann diese Kamera mit neueren Modellen nicht mithalten, aber das muss sie auch nicht. Die Fotos werden dabei auf einer CF-Karte gespeichert.

    Da ich selbst auch mit meinen Kameras nie Videos gedreht habe, kann ich zum Thema Videofunktion nicht viel sagen. Die 7D nimmt Videos in Full-HD (1920 x 1080, 24/25/30p) auf und bietet dafür einen eigenen Movie-Button. Das war es auch schon.

    Mein Fazit:

    Insgesamt, mit diesem Objektiv zusammen, kann diese Kamera auch heute noch sehr schöne Bilder abliefern (siehe Fotos).

    Ich hatte von gewissen Anfangsschwierigkeiten erzählt. Wenn man eine spiegellose Systemkamera gewohnt ist, muss man bei einer Spiegelreflexkamera umdenken. Das Sucherbild bleibt immer gleich, egal ob ich an der Belichtungszeit, oder der Blende was verstelle. Man hat zwar im Sucher eine Anzeige die Über- und Unterbelichtung anzeigt, mehr aber auch nicht. Man kann höchstens über einen Schalter den Monitor auf der Rückseite aktivieren, um über ein Live-View-Modus die Einstellungen richtig einzuschätzen. Da brauchte ich einige Zeit, um dieses richtig zu nutzen. Danach gab es aber keine wirklichen „Probleme“.   Die Bildqualität könnt ihr anhand der Fotos beurteilen. Für mich sind diese gut bis sehr gut, wenn man das Erscheinungsjahr bedenkt. Hier macht sich auch das Canon Objektiv aus der L-Serie bemerkbar.

    Die Kamera kostet derzeit bei mpb.com zwischen 109 Euro und 189 Euro. (Link)

    Hier nun die Fotos die mit der Canon 7D gemacht wurden:

    An dieser Stelle möchte ich mich ganz herzlich bei Dimo Tabken bedanken, der mir diese Kamera mit Objektiv zu verfügung gestellt hat.

  • Hobby Fotografie oder es ist wie es ist.

    Schon komisch derzeit. Ich gehe nur noch selten zum Fotografieren raus. Und wenn, dann bleibt die Kamera meistens im Rucksack. Das Hobby Fotografie scheint rückläufig zu sein. Und das Komische ist daran, es stört mich nicht.

    Ob jetzt das Ende von diesem Hobby eingeläutet wurde, ist noch völlig unklar. Sollte es sein, dann ist es halt so. Nichts auf dieser Welt ist für die Ewigkeit, so auch das Hobby Fotografie nicht.

    Klar, die letzten 14 Jahre mit den diversen Kamerasystemen waren schon großartig. Ich durfte vieles lernen, hab auch sicher vieles wieder vergessen. Ich habe gerne andere Kameras ausprobiert, die schon einige Jahre alt sind und bemerkt, dass man mit diesen Kameras durchaus gute bis sehr gute Fotos erarbeiten kann. Außer Leica und Hasselblad hatte ich eigentlich alle großen Hersteller im Laufe der letzten Jahre.

    Sensorgröße vom 1“ Sensor bis Vollformat was alles dabei. Nur selten habe ich eine Kamera neu gekauft. Mir liegen die etwas älteren Kameras. Eine neue habe ich 2x gekauft.  Ansonsten eher Kameras die 5-10 Jahre alt waren.  

    Die aktuelle Kamera ist eine Olympus OM-S E-M5 Mark II und diese ist nun gute 2 Monate hier im Einsatz. Was für meine Kaufverhalten schon eine lange Zeit ist.

    Wie gesagt, ich gehe nur noch selten zum Fotografieren raus. Mir fehlen derzeit die Ideen dafür. Immer länger bleibt der gepackte Fotorucksack in der Wohnung.

    Es ist wie es ist.

  • (M)eine Depression, oder als die letzte Hoffnung gestorben ist.

    Ich hatte heute wieder einmal Gesprächstherapie. Und heute, nach so vielen Jahren wurde mir klar, dass ich den Rest meines Lebens mit der Depression zu leben habe. Mir wurde schon die Frage gestellt, ob das nicht schon viel länger mir bewusst war. Eigentlich schon, aber in der letzten Ecke meines Gehirns war immer noch ein kleiner Funken Hoffnung. Und dieser Funke ist heute erloschen.

    Ich gehöre also zu den Menschen, die eben nicht eine zeitlich begrenzte Depression haben, sondern eben unbegrenzt. Das hat mich doch sehr getroffen, trotz das ich schon vor über 12 Jahren die Diagnose Depression bekommen habe.

    Wie gesagt, es gibt viele Menschen die Depressionen bekommen, die aber nach einer gewissen Zeit wieder weg ist. Bei mir ist da ein Fehlverhalten der Chemie in meinem Kopf die das bewirkt. Um es mal mit einfachen Worten zu beschreiben.

    Das kann also lange gut gehen, doch plötzlich ohne Vorwarnung, oder äußerlicher Wahrnehmung, ist meine Depression wieder da. Also wurde wieder einmal der Chemie Cocktail in meinem Gehirn, falsch geschüttelt und nicht gerührt.

    Ich sitze jetzt hier und schreibe diese Zeilen und bin am überlegen, ob ich heute Nachmittag noch zu einem guten Freund fahre. Das war eigentlich so geplant. Doch die heutige Entwicklung hat mir mal kurzerhand einen fetten Stein in den Weg gelegt. Ob ich nun fahre, oder nicht, wird sehr kurzfristig entschieden.

  • Depression … und die Sache mit dem Sex.

    Hallo zusammen.

    Ich habe meinen Kurzurlaub bei meinem Freund Dimo Tabken hinter mir. Es war eine schöne Zeit und wir haben oft nur dagesessen und gequatscht. Keine verplanten Tage, sondern erholsame Tage waren das. Das wir noch einen gemeinsamen Podcast (Link) aufgenommen haben war einer der Höhepunkte.

    Eigentlich wollte ich schon im Februar zu ihm hin, trotz bezahlter nicht stornierbaren Fahrkarte, hat mir die Depression einen Strich durch die Rechnung gemacht. Es ist wie es ist. Auch in den vergangenen Tage hatte ich einen heftige depressiven, Schub der Gott sei Dank, auch wieder nachgelassen hat.

    In dieser Zeit, wo dieser Schub langsam nachgelassen hat, sind mir einige Gedanken durch den Kopf gegangen die ich euch mitteilen möchte.

    Die Depression an sich ist schon scheiße, keine Frage, aber es gibt Situation, wo man anhand dieser Krankheit, noch mehr leidet. Gemeint ist das mit dem Sex und so.

    Depression wird immer noch oft als Tabuthema behandelt, aber das Thema Sex in Bezug zu dieser Krankheit taucht fast nie auf. Deswegen ein paar aufklärende Worte von mir der diese Situation durchlebt hat und heute noch stärker als früher spürt.

    Die ganze Sache fing eher schleichend an. Immer mal wieder war beim gemeinsamen Sex keine Erektion bei mir. Klar ich wusste das es wegen dieser Krankheit und den nötigen Tabletten zu sowas kommen konnte. Doch zwischenzeitlich ist es so weit gekommen, dass ich einfach keine Lust mehr auf Sex habe. Sicher liegt das auch daran das ich zwischenzeitlich grundlegend keine Erektion mehr bekomme. Selbst wenn ich zur Stimulation einen erotischen Film ansehe, passiert unterhalb vom Bauchnabel gar nicht und ich schalte den Film gelangweilt aus.

    Ich habe das mit meiner Frau besprochen und ihr natürlich gesagt das es nicht an ihr liegt. Das sollte man mit dem Partner, der Partnerin klar kommunizieren. Da meine Frau, die beste Ehefrau der Welt, weiß, was diese Krankheit anrichtet, hat sie mir gesagt, dass für sie es nicht so schlimm ist. Aber ich mache mir schon selbst Vorwürfe deswegen was kontraproduktiv ist.

    Ich habe zwischenzeitlich auch „die blaue Pille“ verschrieben bekommen. Ergebnis ist gleich null. Das die Psyche, wenn sie erkrankt ist, zu sowas fähig ist, habe ich früher nie gedacht. So werden meine Frau und ich wohl den Rest unseres Lebens ohne Sex auskommen. Depression ist und bleibt eine scheiß Krankheit.

  • Hoffnung und Heilung

    Manchmal fühlt es sich an, als würde man in einem endlosen dunklen Tunnel gefangen sein, wo kein Licht die Finsternis durchdringt. Die Tage ziehen sich unendlich hin, jeder Moment schwer wie Blei, jeder Atemzug eine Anstrengung. Die Depression hat mich so tief in sich gezogen, dass ich kaum noch wusste, wer ich bin, oder was noch von mir übrig war.

    Doch dann, ganz langsam, beginnt sich etwas zu verändern. Es ist kaum spürbar, fast wie ein Flüstern im Wind, ein Hauch von Hoffnung, der sich durch die Dunkelheit schleicht. Es sind kleine Dinge: ein Lächeln, das sich unerwartet auf meine Lippen schiebt, ein Sonnenstrahl, der durch das Fenster fällt und meine Haut berührt, das Gefühl, wieder atmen zu können, ohne dass es schwerfällt.

    Doch erst gestern bin ich wieder in ein altes Muster gefallen, aber durfte dieses selbständig wieder lösen. Ich habe in diesem Fall jemanden vorsätzlich angelogen und wie antrainiert eine ganze Lügengeschichte konstruiert. Ich fühlte mich vorher angegriffen (was so aber nicht gemeint war), dadurch kam diese Lüge und die passende Geschichte zustande. Ein alter Automatismus war aus der Vergangenheit plötzlich wieder präsent. Was sich gegen früher anders war ist, dass ich dieses nach nur wenigen Minuten aufgeklärt habe. Ich habe klar geschrieben, dass ich diese Person angelogen habe und mich dafür entschuldigt. Dieses war nicht leicht, aber ich habe diese Lüge zum Teufel geschickt. Es wurde alles angesprochen und geklärt. Am Ende durfte ich Vergebung erfahren. Eine Schlacht war gewonnen, nicht aber der Krieg.

    Jede noch so kleine positive Erfahrung fühlt sich an wie ein Sieg. Es ist, als würde ich nach und nach die Fesseln abwerfen, die mich so lange festhielten. Die Gedanken, die vorher wie schwere Steine auf meiner Seele lagen, werden leichter. Das Gefühl der Erschöpfung weicht einer zarten Kraft, die in mir wächst.

    Ich beginne wieder, die Welt mit anderen Augen zu sehen, nicht mehr nur grau und trostlos, sondern voller Farben, auch wenn sie noch schwach sind. Ich spüre wieder das Verlangen nach Leben, nach Freude, nach kleinen Momenten des Glücks. Es ist ein langer Weg, voller Rückschläge und Zweifel, aber jeder Schritt nach vorne ist ein Beweis dafür, dass ich nicht aufgebe.

    Das Nachlassen der Depression ist kein plötzlicher Moment, sondern eine zarte, zerbrechliche Reise. Es ist das Gefühl, wieder ein Stück mehr ich selbst zu werden, mit all meinen Fehlern, Ängsten und Hoffnungen. Und dafür bin ich unendlich dankbar.

    Ich weiß, dass die Dunkelheit nie ganz verschwindet, aber ich habe gelernt, dass das Licht immer wieder zurückkehren kann und ich bin bereit, es zu suchen, immer wieder.

    Manchmal fühlt es sich an, als würde man in einem endlosen dunklen Tunnel gefangen sein, aus dem kein Licht dringt. Die Tage ziehen sich unendlich hin, jeder Moment schwer wie Blei, jeder Atemzug eine Anstrengung. Die Depression hat mich so tief in sich gezogen, dass ich kaum noch wusste, wer ich bin oder was noch von mir übrig war.

    Jede noch so kleine positive Erfahrung fühlt sich an wie ein Sieg. Es ist, als würde ich nach und nach die Fesseln abwerfen, die mich so lange festhielten. Die Gedanken, die vorher wie schwere Steine auf meiner Seele lagen, werden leichter. Das Gefühl der Erschöpfung weicht einer zarten Kraft, die in mir wächst.

    Ich beginne wieder, die Welt mit anderen Augen zu sehen, nicht mehr nur grau und trostlos, sondern voller Farben, auch wenn sie noch schwach sind. Ich spüre wieder das Verlangen nach Leben, nach Freude, nach kleinen Momenten des Glücks. Es ist ein langer Weg, voller Rückschläge und Zweifel, aber jeder Schritt nach vorne ist ein Beweis dafür, dass ich nicht aufgebe.

    Das Nachlassen der Depression ist kein plötzlicher Moment, sondern eine zarte, zerbrechliche Reise. Es ist das Gefühl, wieder ein Stück mehr ich selbst zu werden – mit all meinen Fehlern, Ängsten und Hoffnungen. Und dafür bin ich unendlich dankbar.

    Ich weiß, dass die Dunkelheit nie ganz verschwindet, aber ich habe gelernt, dass das Licht immer wieder zurückkehren kann und ich bin bereit, es zu suchen, immer wieder.

  • Testbericht zum Yongnuo 17mm F1.7

    Transparenz: Für die Ausformulierungen vom Text habe ich teilweise ChatGPT verwendet. Ansonsten ist der Text über Word mit Kommakorrektur und Rechtschreibkorrektur entstanden.

    Nun aber los.

    Ich war auf der Suche nach einer lichtstarken Festbrennweite für meine Olympus OM-D E-M5 Mark II und habe also das Internet befragt. Da tauchte immer wieder dieses Yongnuo 17mm F1.7 auf. Ich habe dann mal mich speziell mit diesem Objektiv auseinandergesetzt und schlussendlich bestellt. Ich habe es direkt beim Hersteller gekauft, da ich dort bei einer Rabattaktion nur 138 Euro incl. Versand gezahlt habe. Nun habe ich dieses einige Zeit hier getestet und möchte euch hier meinen subjektive Meinung vorstellen

    1. Design und Verarbeitung

    Das Yongnuo 17mm F1.7 besticht durch sein kompaktes und leichtes Design. Es ist aus Kunststoff gefertigt, was das Gewicht gering hält und das Handling angenehm macht. Ein Metallbajonet rundet die Sache positiv ab. Auch ein Wahlschalter für AF zu MF gibt es. Das Objektiv ist insgesamt gut verarbeitet, wirkt robust und stabil, da knarzt nichts. Der Fokusring ist groß, griffig und lässt sich präzise drehen, was manuelles Fokussieren erleichtert. Einziger Haken, die Streulichtblende ist fest angebracht und kann nicht abgenommen werden. Damit ist eine Nutzung von diversen Filter, kaum bis gar nicht möglich. Zum Schluss noch ein wirklicher Pluspunkt, trotz des günstigen Preis, ist dieses Objektiv Staub- und Spritzwassergeschützt.

    2. Optische Eigenschaften

    Lichtstärke: Mit einer maximalen Blende von f/1.7 bietet das Objektiv eine hervorragende Lichtstärke. Das ist besonders bei schlechten Lichtverhältnissen, oder für kreative Bokeh-Effekte sehr vorteilhaft.

    Bildqualität: Bereits bei offener Blende liefert das Yongnuo 17mm F1.7 eine ordentliche Schärfe im Zentrum. Was am Rande des Bildes aber nachlässt. Die Bildmitte ist detailreich, während die Ränder bei f/1.7 noch etwas weicher sein können. Ab etwa f/4 bis f/8 verbessert sich die Schärfe deutlich, was wohl typisch für Objektive in dieser Preisklasse ist.

    Verzeichnung und Korrekturen: Bei Weitwinkelobjektiven ist eine gewisse Verzeichnung üblich. Das Yongnuo zeigt leichte tonnenförmige Verzerrungen, die in der Nachbearbeitung korrigiert werden können. Chromatische Aberrationen sind minimal und kaum sichtbar.

    Bokeh und Hintergrundunschärfe: Durch die große Blende entstehen schöne, weiche Bokeh-Effekte, ideal für Porträts oder kreative Aufnahmen bei wenig Licht.

    3. Autofokus und Bedienung

    Der Autofokus arbeitet zuverlässig, schnell und leise. Das ist besonders bei Street- oder Alltagssituationen von Vorteil, wenn man spontan reagieren möchte. Für manuelle Fokussierung ist der Fokusring gut dimensioniert und lässt sich präzise drehen. Das Fokussieren funktioniert auch bei schlechten Lichtverhältnissen gut.

    5. Preis-Leistungs-Verhältnis

    Das Yongnuo 17mm F1.7 ist äußerst preiswert im Vergleich zu anderen Weitwinkelobjektiven mit ähnlicher Lichtstärke. Für den günstigen Preis erhält man eine solide Optik, die in vielen Situationen gute Ergebnisse liefert. Es ist eine hervorragende Wahl für Hobbyfotografen, die eine vielseitige Linse suchen, ohne viel Geld auszugeben.

    Zum Schluss noch einige Fotos die ich mit dieser Linse gemacht habe: