Schlagwort: Olympus

  • Eine spiegellose Systemkamera und was ich nicht brauche.

    Ich schau mich ja immer mal wieder nach einer neuen/gebrauchten Kamera um. Doch fündig werde ich nicht wirklich. Liegt vielleicht an der Liste, was ich an einer neuen/gebrauchten Kamera nicht benötige. Hier mal eine diese Liste die ich wahrscheinlich noch erweitern kann:

    Keine Kamera ohne Bildstabilisation

    Keine große Kamera

    Keine unzählige Knöpfe/Tasten zum Konfigurieren.

    Keine Kamera mit mehr als 20 Megapixel

    Keine 60 Bilder pro Sekunde

    Kein Vollformat

    Kein 1“ Sensor oder kleiner

    Kein festverbauter Monitor

    Keine Art-Filter

    Keine Szenefilter

    Kein ND-Filter

    Keine Filmsimulationen

    Kein Video-Funktion, egal ob 4K, 6K oder 8K

    Kein ISO über 10.000

    Kein eingebauter Blitz

    Keine Kamera ohne EVF

    Nein, auch keine analoge Kamera.

    Es gibt halt keine reinen Fotoapparate mehr. So zahlt man bei einer Digitalkamera für Dinge, die man nicht braucht und „Haben ist besser als Brauchen“ ist für mich diesbezüglich kein Argument. Wie seht ihr das?

    P.S. Meine derzeitige Kamera ist eine Olympus OM-D E-M10 Mark II aus dem Jahr 2015 und die ist schon vollgepackt mit Dingen, die ich nicht nutze.

  • Eine kleine süße Olympus ist es geworden.

    Ich habe bis vor kurzem noch mit einer Nikon Z fc fotografiert. An sich eine gute Kamera, nur das Handling konnte mich nicht überzeugen. Beim Kauf lag ein zusätzlicher Griff von Smallrig dabei. Auch mit ihm war es nicht optimal, so dass ich einen weiteren Griff bestellt habe, der halt wenige Millimeter größer war. Aber auch mit diesem Griff wurde das Handling einfach nicht so gut, dass ich damit zufrieden war. So habe ich mich von der Nikon getrennt und sie verkauft.

    Nun war die Überlegung was ich mir als nächstes holen werde. In der letzten Zeit habe ich mich verstärkt bei dem Kompaktkameras umgesehen. Mal ganz was anderes. Natürlich sind die Kameras im Verhältnis klein und haben sicher auch keinen so guten Griff, da sie aber klein und relativ leicht sind, macht das weniger aus. So waren halt meine Gedanken zu diesem Thema.

    Nun hat fast jeder Hersteller eine Kompaktkamera-Sparte in seinem Portfolio und so fing ich an die Suche einzugrenzen. Als Erstes kam der finanzielle Aufwand. Ich wollte nicht mehr wie maximal 500 Euro für eine gebrauchte Kompakte ausgeben. Außerdem wollte ich keine Kamera die nur einen 1“ Sensor besitzt. Der kleinste für mich in Frage kommende Sensor war deshalb der MFT-Sensor. So fielen schon einige Kameras durch dieses Raster, was ich erstellt habe.

    Nun gab es Kameras mit einer Festbrennweite, oder einem kleinen Zoom. Wichtig war für mich auch ein guter EVF, denn ich fokussiere und fotografiere am liebsten mit dem EVF. Damit fielen die Kameras raus, die nur ein Display besitzen.

    Ein weiteres Kriterium war, das das Display mindestens klappbar ist, im optimalen Fall sogar Kipp- und schwenkbar. Somit vielen weitere Kameras raus. Am Ende war es eine Panasonic aus dem Jahre 2014 die meine Kriterien erfüllte. Doch dann hatte ich eine weitere Idee. Warum nicht mal bei kleinen Systemkameras Ausschau halten, die mit einem Wechselobjektiv ausgestattet sind.

    Dort bin ich dann schnell fündig geworden. Die Olympus OM-D E-M 10 Mark II mit dem 14-42mm Kitobjektiv hatte mich angefixt und so ist es schlussendlich diese Kamera geworden. Sicher sie ist klein und hat keinen ausgeprägten Griff, aber durch ihr geringes Gewicht von gerade mal 390 Gramm hatte das keine wirkliche negative Auswirkung für mich.

    Die Kamera selbst ist im September 2015 auf den Markt gekommen. Mit einem 16 Megapixel MFT Sensor, der eine 5-Achsen Bildstabilisierung besitzt. Das 14-42 Kitobjektiv ist im Jahr 2014 auf den Markt gekommen. Also arbeite ich mit einer 10 Jahre alten System-Kamera und ich bin gespannt wie die zukünftige Fotos mit diesem System werden. Ich mag es mit älteren Kameras zu „spielen“.