Schlagwort: Fotografie

  • Ich teste eure Kamera: Canon EOS 600D

    Ganz zu Anfang was in eigener Sache. Ich wurde gefragt, warum ich nicht auf die Videoeigenschaften der einzelnen Testkameras eingehe. Das ist ganz einfach. Erstens sind meine Test rein subjektiv, dazu kommt es das ich noch nie mit einer Kamera gefilmt habe. Deswegen kann ich damit nichts anfangen. Ich bin Hobbyfotograf der „nur“ fotografiert.  So das war es schon. Nun zu der heutigen Testkamera.

    Ich habe die Canon EOS 600D seit ca. 2 Wochen hier und möchte meine Erfahrungen mit euch teilen. Als Hobbyfotograf, der seine Fähigkeiten verbessern möchte, finde ich gerade deswegen ältere Kameras so interessant. Und wenn man die Bildergebnisse sieht, fragt man sich schon, warum man tausende Euros ausgeben „muss/soll“, um eine Kamera zu bekommen, die großartige Fotos macht.

    Design und Verarbeitung

    Schon beim ersten Anfassen merkt man, dass die Kamera gut verarbeitet ist. Das robuste Gehäuse liegt angenehm in der Hand, und die Bedienelemente sind gut platziert. Der Handgriff ist gut rausgearbeitet und hilft mir die Kamera kontrolliert zu halten. Das Display hinten ist sogar klapp- und schwenkbar, was meiner Art der Fotografie entgegen kommt. Dabei hat das Display eine Auflösung von gut einer Million Pixel. Bei normalem Wetter sehr gut ablesbar, wenn zu stark die Sonne drauf fällt, kommt es an seine Grenzen. Achtung, das Display hat keine Touch-Funktion! Die Funktion, ob ich durch den elektronischen Sucher, oder das Display nutze, kann mit einer Taste umgestellt werden. Es gibt keinen Annäherungssensor. Was bei manchen Aufnahmen durchaus hilfreich sein kann.

    Bildqualität

    Die Bildqualität ist für eine Kamera dieser Einstiegsklasse aus dem Jahr 2011 gut. Der 18-Megapixel-APS-C-Sensor sorgt für scharfe, detailreiche Fotos. Die Farben sind lebendig, die Kontraste gut ausbalanciert. Besonders bei Tageslicht gelingen mir immer wieder schöne, klare Bilder. Bei schlechten Lichtverhältnissen kommt der Sensor aber auch schnell an seine Grenzen. Bei höherer ISO-Werte so über 800 sind für mich die Bilder nicht wirklich nutzbar.

    Bedienung und Funktionen

    Da ich mit dem Nachfolger dieser Kamera, also die Canon 650D, in meiner Anfangszeit viel unterwegs war, war auch die Bedienung kein Problem. Sie ist insgesamt intuitiv, wie ich finde. Die automatische Szenenwahl funktioniert einwandfrei und hilft, schnell gute Ergebnisse zu erzielen, wenn ich mal keine Zeit für manuelle Einstellungen habe. Wobei ich eigentlich nur in RAW fotografiere. Die Vielzahl an Einstellungsmöglichkeiten, wie Blende, Verschlusszeit und ISO, gibt mir die Kontrolle die ich brauche, um kreativ zu sein. Das Menü ist übersichtlich gestaltet, sodass man sich schnell zurechtfindet. Besonders hilfreich finde ich die programmierbaren Tasten, mit denen ich häufig verwendete Funktionen schnell nutzen kann.

    Ausstattung

    Die Kamera verfügt über einen 18-Megapixel-APS-C-Sensor, der für scharfe Bilder sorgt. Einen Bildstabilisator sucht man vergeblich. Das funktioniert nur mit einem stabilisierenden Objektiv. Wi-Fi ist zwar nicht vorhanden, was ich manchmal vermisse, aber für der damaligen unverb. Preisempfehlung von 699 Euro ist das kein großes Manko.

    Akkulaufzeit und Gewicht

    Die Akkulaufzeit ist okay, aber bei längeren Shooting-Sessions sollte man einen Ersatzakku dabeihaben. Das Gewicht der Kamera einsatzbereit, also mit Speicherkarte und Akku, liegt bei 570 Gramm. Für eine DSLR vertretbar, aber längere Tragezeiten können anstrengend werden. Was auch dann auch am jeweiligen Objektiv liegt. Ich habe mit dem Canon EF 50mm F1.8 (160 Gramm) und dem Tamron 28-75mm F2.8 (540 Gramm).

    Wenn man also die zwei Objektive mit der Canon EOS 600D nutzt, sind es auf der einen Seite 730 Gramm mit dem 50mm und mit dem Tamron schon 1,1 Kg. Man sollte also mal schauen wie viel Gewicht das Objektiv seiner/ihrer Wahl hat.

    Wenn ihr mal diese, oder andere gebrauchten Kameras und Objektive sucht, kann ich euch aus eigener Erfahrung mpb.com (Link) empfehlen.

    Nun zum Schluss noch einige Fotos die ich mit der Canon und den zwei Objektiven gemacht habe.

  • Hobby Fotografie oder es ist wie es ist.

    Schon komisch derzeit. Ich gehe nur noch selten zum Fotografieren raus. Und wenn, dann bleibt die Kamera meistens im Rucksack. Das Hobby Fotografie scheint rückläufig zu sein. Und das Komische ist daran, es stört mich nicht.

    Ob jetzt das Ende von diesem Hobby eingeläutet wurde, ist noch völlig unklar. Sollte es sein, dann ist es halt so. Nichts auf dieser Welt ist für die Ewigkeit, so auch das Hobby Fotografie nicht.

    Klar, die letzten 14 Jahre mit den diversen Kamerasystemen waren schon großartig. Ich durfte vieles lernen, hab auch sicher vieles wieder vergessen. Ich habe gerne andere Kameras ausprobiert, die schon einige Jahre alt sind und bemerkt, dass man mit diesen Kameras durchaus gute bis sehr gute Fotos erarbeiten kann. Außer Leica und Hasselblad hatte ich eigentlich alle großen Hersteller im Laufe der letzten Jahre.

    Sensorgröße vom 1“ Sensor bis Vollformat was alles dabei. Nur selten habe ich eine Kamera neu gekauft. Mir liegen die etwas älteren Kameras. Eine neue habe ich 2x gekauft.  Ansonsten eher Kameras die 5-10 Jahre alt waren.  

    Die aktuelle Kamera ist eine Olympus OM-S E-M5 Mark II und diese ist nun gute 2 Monate hier im Einsatz. Was für meine Kaufverhalten schon eine lange Zeit ist.

    Wie gesagt, ich gehe nur noch selten zum Fotografieren raus. Mir fehlen derzeit die Ideen dafür. Immer länger bleibt der gepackte Fotorucksack in der Wohnung.

    Es ist wie es ist.

  • Testbericht zum Yongnuo 17mm F1.7

    Transparenz: Für die Ausformulierungen vom Text habe ich teilweise ChatGPT verwendet. Ansonsten ist der Text über Word mit Kommakorrektur und Rechtschreibkorrektur entstanden.

    Nun aber los.

    Ich war auf der Suche nach einer lichtstarken Festbrennweite für meine Olympus OM-D E-M5 Mark II und habe also das Internet befragt. Da tauchte immer wieder dieses Yongnuo 17mm F1.7 auf. Ich habe dann mal mich speziell mit diesem Objektiv auseinandergesetzt und schlussendlich bestellt. Ich habe es direkt beim Hersteller gekauft, da ich dort bei einer Rabattaktion nur 138 Euro incl. Versand gezahlt habe. Nun habe ich dieses einige Zeit hier getestet und möchte euch hier meinen subjektive Meinung vorstellen

    1. Design und Verarbeitung

    Das Yongnuo 17mm F1.7 besticht durch sein kompaktes und leichtes Design. Es ist aus Kunststoff gefertigt, was das Gewicht gering hält und das Handling angenehm macht. Ein Metallbajonet rundet die Sache positiv ab. Auch ein Wahlschalter für AF zu MF gibt es. Das Objektiv ist insgesamt gut verarbeitet, wirkt robust und stabil, da knarzt nichts. Der Fokusring ist groß, griffig und lässt sich präzise drehen, was manuelles Fokussieren erleichtert. Einziger Haken, die Streulichtblende ist fest angebracht und kann nicht abgenommen werden. Damit ist eine Nutzung von diversen Filter, kaum bis gar nicht möglich. Zum Schluss noch ein wirklicher Pluspunkt, trotz des günstigen Preis, ist dieses Objektiv Staub- und Spritzwassergeschützt.

    2. Optische Eigenschaften

    Lichtstärke: Mit einer maximalen Blende von f/1.7 bietet das Objektiv eine hervorragende Lichtstärke. Das ist besonders bei schlechten Lichtverhältnissen, oder für kreative Bokeh-Effekte sehr vorteilhaft.

    Bildqualität: Bereits bei offener Blende liefert das Yongnuo 17mm F1.7 eine ordentliche Schärfe im Zentrum. Was am Rande des Bildes aber nachlässt. Die Bildmitte ist detailreich, während die Ränder bei f/1.7 noch etwas weicher sein können. Ab etwa f/4 bis f/8 verbessert sich die Schärfe deutlich, was wohl typisch für Objektive in dieser Preisklasse ist.

    Verzeichnung und Korrekturen: Bei Weitwinkelobjektiven ist eine gewisse Verzeichnung üblich. Das Yongnuo zeigt leichte tonnenförmige Verzerrungen, die in der Nachbearbeitung korrigiert werden können. Chromatische Aberrationen sind minimal und kaum sichtbar.

    Bokeh und Hintergrundunschärfe: Durch die große Blende entstehen schöne, weiche Bokeh-Effekte, ideal für Porträts oder kreative Aufnahmen bei wenig Licht.

    3. Autofokus und Bedienung

    Der Autofokus arbeitet zuverlässig, schnell und leise. Das ist besonders bei Street- oder Alltagssituationen von Vorteil, wenn man spontan reagieren möchte. Für manuelle Fokussierung ist der Fokusring gut dimensioniert und lässt sich präzise drehen. Das Fokussieren funktioniert auch bei schlechten Lichtverhältnissen gut.

    5. Preis-Leistungs-Verhältnis

    Das Yongnuo 17mm F1.7 ist äußerst preiswert im Vergleich zu anderen Weitwinkelobjektiven mit ähnlicher Lichtstärke. Für den günstigen Preis erhält man eine solide Optik, die in vielen Situationen gute Ergebnisse liefert. Es ist eine hervorragende Wahl für Hobbyfotografen, die eine vielseitige Linse suchen, ohne viel Geld auszugeben.

    Zum Schluss noch einige Fotos die ich mit dieser Linse gemacht habe:

  • Ich teste eure Kamera: Nikon D3100

    Transparenz: Für die Ausformulierungen vom Text habe ich teilweise ChatGPT verwendet. Ansonsten ist der Text über Word mit Kommakorrektur und Rechtschreibkorrektur entstanden.

    Nun aber los.

    „Die Nikon D3100 ist eine Einsteiger-DSLR, die sich schnell einen guten Ruf für ihre Benutzerfreundlichkeit, Bildqualität und solide Ausstattung erarbeitete.“

    So mal ein Pressetext aus dem Jahr 2010. Doch was kann die Kamera und kann man sie heute noch empfehlen? Dem möchte ich auf den Grund gehen und habe sie für euch (und für mich) getestet. Als Objektiv wurde ein 18-70mm Nikkor F3.5 – F4.5 verwendet.

    Design und Verarbeitung

    Die Nikon D3100 präsentiert sich in einem kompakten Gehäuse, das gut in der Hand liegt. Man kann das aber fast immer von einer Spiegelreflexkamera sagen. Das robuste Kunststoffgehäuse wirkt gut verarbeitet. Das Design ist schlicht, aber funktional, mit gut erreichbaren Bedienelementen. Aber nur wenn man beide Hände nutzt. Die Anordnung der Bedienelemente links vom Display lassen eine einhändige Bedienung nicht zu. Das 3-Zoll-LCD-Display ist fest verbaut, leider nicht klapp- geschweige denn drehbar. Für mich durchaus ein Negativpunkt, da ich gerne mit mind. einem Klappdisplay arbeite, wenn ich bodennahe Aufnahmen machen möchte. So muss ich mindestens in die Knie gehen, oder mich ganz auf den Boden legen. Bei heller Sonneneinstrahlung kann man kaum was auf diesem Display erkennen, da es nun mal nur 230.000 Bildpunkten besitzt, was vor 15 Jahren gut war. Der Griff der Kamera ist gut ausgeprägt, so dass ich nie das Gefühl hatte die Kamera entgleitet meiner Hand.

    Zum Design gehört auch die Anordnung von den teilweise frei belegbaren Knöpfe. Wie ihr auf den Foto seht, liegen auch links vom Display diverse Knöpfe. Also ist diese Kamera durchaus als Zweihandkamera zu verstehen. Diese Knöpfe, wenigstens die wichtigen wie Play Button und Menü Button, hätte man rechts anbringen können. Ein eingebauter Blitz rundet die Funktionen der Kamera ab. Nutzbar nur bei nicht zu weit entfernten Motiven.

    Bildqualität und Sensor

    Ausgestattet mit einem 14,2-Megapixel-APS-C-CMOS-Sensor liefert die D3100 gute Bilder mit natürlichen Farben. Die Bildqualität ist bei gutem Licht ausgezeichnet. Die ISO-Reichweite von 100 bis 3200 (erweiterbar auf 12800) bietet Flexibilität für unterschiedliche Aufnahmesituationen. Wobei ich sagen muss, höher als ISO 800 würde ich nicht gehen, oder man muss es in der Nachbearbeitung versuchen das Bildrauschen zu reduzieren.

    Autofokus und Geschwindigkeit

    Der Autofokus der D3100 basiert auf einem 11-Punkt-System (damals war das ausreichend), das für Einsteiger ausreichend sein dürfte. Die Fokussierung arbeitet relativ präzise bei statischen Motiven, kann aber bei schnellen Bewegungen zu langsamer sein, im Vergleich zu höherpreisigen Modellen. Die Serienbildgeschwindigkeit liegt gerade mal bei etwa 3 Bildern pro Sekunde. Man muss bedenken die Kamera ist 15 Jahre alt und schon damals, als Einsteigerkamera bezeichnet worden.

    Bedienung und Menüführung

    Ich finde das die Nikon D3100 ein benutzerfreundliches Menü hat. Es ist übersichtlich gestaltet, und die automatische Szenenwahl erleichtert Einsteigern die Aufnahme. Die Kamera bietet auch eine Vielzahl von Motivprogrammen, die automatisch die besten Einstellungen für die jeweilige Situation wählen. Für fortgeschrittene Nutzer sind manuelle Einstellungen möglich, um die Kontrolle zu behalten.

    Videofunktionen

    Die Nikon kann in Full-HD aufnehmen, was für eine Kamera für dieses Alter, in dieser Preisklasse gut ist. Die Videoqualität ist, sagen wir mal o.k. aber der Ton ist höchstens „akzeptabel“. Das ist oft ein Schwachpunkt, nicht nur bei dieser Kamera. Leider fehlen moderne Funktionen wie Mikrofon- oder Kopfhöreranschlüsse, was die Flexibilität bei der Videoproduktion einschränkt. Heute kann fast jedes Smartphone mehr.

    Akku und Akkulaufzeit

    Der Lithium-Ionen-Akku bietet eine Laufzeit von etwa 500 Bildern pro Ladung, was für einen Tag intensiver Nutzung ausreicht. Die Akkulaufzeit ist also mehr als gut zu bezeichnen.

    Fazit

    Die Nikon D3100 ist sicher eine gute Wahl für Einsteiger, die eine zuverlässige, einfach zu bedienende DSLR mit relativ guter Bildqualität suchen. Sie bietet alle grundlegenden Funktionen, die man für den Einstieg benötigt, und überzeugt durch ihre robuste Bauweise und die intuitive Menüführung. Für Fotografen, die mehr Geschwindigkeit, fortgeschrittene Autofokus-Optionen oder erweiterte Videofunktionen wünschen, könnte sie jedoch an ihre Grenzen stoßen.

    Nachtrag: Das Fotografieren mit der Kamera hat mir Spaß gemacht. Da ich selbst keine 100 Einstellmöglichkeiten brauche, sind die Auswahlmöglichkeiten an dieser Kamera mehr als ausreichend für mich.

    mpb.com bietet diese Kamera für einen Preis von ca. 71 bis 109 Euro an. (Link

    Also ist diese Kamera auch was für den kleinen Geldbeutel.

    Und wenn man sich anschaut wie preiswert die Objektive für diese Kamera (Nikon F-Mount) sind (mpb.com), kann man durchaus eine Kamera mit Objektiv für schmale 100-150 Euro erwerben. Also wirklich ideal für Einsteiger in das Hobby Fotografie, aber auch nur für Einsteiger(!), die noch nicht wissen, ob das Hobby Fotografie ein längeren Bestand hat.

    Hier nun ein paar Fotos mit dem 18-70mm Nikkor-Objektiv. Ich war nur bei ausreichendem Tageslicht unterwegs:

    Die Kamera wurde mir freundlicherweise von Gelbschlumpf (Link zum Mastodon-Profil) bereitgestellt.

  • Ich teste eure Kamera: Sony Alpha SLT-A68

    Transparenz: Für die Ausformulierungen vom Text habe ich teilweise ChatGPT verwendet. Ansonsten ist der Text über Word mit Kommakorrektur und Rechtschreibkorrektur entstanden.

    Nun aber los.

    Mit diesem Beitrag eröffne ich eine neue Rubrik mit dem Namen „Ich teste eure Kamera: …“ Ich hatte vor einiger Zeit mal geschrieben welcher Gedanke dahinter steckt (Link).

    Nun sind zwei Kameras angekommen und die Erste davon wurde jetzt ausführlich von mir getestet. Hier geht es um die Sony Alpha SLT-A68. Fotos die ich mit dieser Kamera und dem Sigma 24-70mm F2.8 gemacht habe seht ihr am Ende von diesem Beitrag. Zuvor hier mal zwei Fotos von der Kamera selbst. Ich habe zum Vergleich mal meine Olympus OM-D E-M5 Mark II daneben gestellt. Ist die Oly nicht süß?

    Nun aber los.

    Die Sony Alpha SLT-A68 ist eine vielseitige und leistungsfähige Spiegelreflexkamera, die sich sowohl an Hobbyfotografen als auch an fortgeschrittene Nutzer richtet. Sie ist im März 2016 auf den Markt gekommen und wurde bis ins Jahr 2020 produziert. Mit ihrem 24,2-Megapixel-APS-C-CMOS-Sensor bietet sie eine sehr gute Bildqualität, die detailreiche und scharfe Fotos ermöglicht. Die hohe Auflösung sorgt dafür, dass auch große Drucke oder Ausschnitte ohne Qualitätsverlust möglich sind.

    Ein besonderes Merkmal der SLT-A68 ist das Translucent Mirror Technology (SLT), bei der ein halbdurchlässiger Spiegel dauerhaft im Kameragehäuse verbleibt. Dies ermöglicht einen schnellen und präzisen Autofokus, der sowohl im Live-View-Modus als auch bei der Serienaufnahme hervorragende Leistungen erbringt. Die Kamera verfügt über 79 Phasen- und 15 Kontrast-AF-Punkte, die eine relativ schnelle und zuverlässige Fokussierung gewährleisten, selbst bei bewegten Motiven.

    Das Gehäuse der Sony Alpha SLT-A68 ist robust und ergonomisch gestaltet, was längere Aufnahmen angenehmer macht. Außer man nimmt ein schweres Objektiv, wie ich es hatte (Kamera + Objektiv zusammen über 1,6kg). Der optische Sucher mit 0,45-fachem Vergrößerungsfaktor bietet eine klare Vorschau auf das Bild, was besonders bei hellem Sonnenlicht von Vorteil ist. Zudem ist die Kamera mit einem 2,7-Zoll-LCD-Display ausgestattet, das neigbar ist und eine flexible Bildkomposition ermöglicht. Das Schulterdisplay rundet die Sache ab.

    In Bezug auf die Bildstabilisierung verfügt die SLT-A68 über eine integrierte SteadyShot INSIDE-Technologie, die Verwacklungen bei Handaufnahmen reduziert. Das macht sie ideal für Aufnahmen bei schlechten Lichtverhältnissen oder ohne Stativ. Die Kamera unterstützt auch Full-HD-Videoaufnahmen mit 50p/25p, sodass Videos in verschiedenen Szenarien aufgenommen werden können.

    Die Bedienung der Sony Alpha SLT-A68 ist relativ benutzerfreundlich gestaltet, mit einem klaren Menüsystem und mehreren Bedienelementen, die schnellen Zugriff auf wichtige Funktionen bieten. Für kreative Fotografen stehen verschiedene Motivprogramme, Szenenmodi und manuelle Einstellungen zur Verfügung, um die Aufnahme an individuelle Wünsche anzupassen.

    Ein weiterer Pluspunkt ist die Kompatibilität mit einer Vielzahl von Sony-Objektiven (A-Mount) und Zubehör, was die Einsatzmöglichkeiten deutlich erweitert. Die Kamera ist zudem mit WLAN ausgestattet, sodass Bilder einfach auf mobile Geräte übertragen und dann im Internet geteilt werden können.

    Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Sony Alpha SLT-A68 eine solide Wahl für alle ist, die vielleicht preisgünstig in das Hobby Fotografie einsteigen wollen. Sie eignet sich sowohl für Alltagssituationen, Reisen als auch für anspruchsvollere Fotoprojekte. Trotz ihrer eher klassischen Bauweise bietet sie relativ moderne Technologien, die das Fotografieren erleichtern und kreative Möglichkeiten eröffnen.

    mbp.com bietet die Kamera ohne Objektiv zwischen 200-300 Euro an (Link)

    Und hier nun einige Fotos die ich mit ihr gemacht habe:

    Die nächste Kamera die ich testen werde ist eine Nikon. Mehr verrate ich noch nicht. Es bleibt spannend.

    Die Kamera wurde mir freundlicherweise von Gelbschlumpf (Link zum Mastodon-Profil) bereitgestellt.

  • Eingemauert

    Es ist mal wieder so weit. Die Depression ist wieder sehr aktiv und ich bin ihr erlegen.

    Wieder keine Vorwarnung. Von einer zur anderen Minute wird der Schalter umgelegt und ich falle in ein bodenloses Loch. Wenn ich dann doch irgendwann unten angekommen bin, sagt mir die Depression was ich zu tun hätte.

    So fange ich an eine Mauer zu errichten. Die auf der einen Seite nichts an mich ranlässt und auf der anderen Seite ich mich selbst damit den Weg nach draußen versperre.

    Aber solche Gedanken kommen gar nicht erst bei mir hoch. Die Depression hat mein Denken und Handeln übernommen und so baue ich weiter an dieser Mauer.

  • Habe ich mir zu viel zugemutet?

    Hallo meine lieben Leser/innen.

    Die Überschrift bezieht sich auf meine verschiedene Fotoprojekte.

    Da wäre zum einen mein Podcast, wo ich im Moment kein Thema für die kommende Folge mir einfallen will. Dann die Camp Snap-Tour 2025 und ganz neu die Kamera-Ausleihfunktion. Alles sind Projekte, die ich gerne ins Leben gerufen habe. Das steht außer Frage. Doch seit gestern fühle ich mich irgendwie überfordert.

    Bei der Camp Snap-Tour 2025 muss ich die einzelnen Teilnehmer in eine Liste eintragen so das in einer bestimmten Reihenfolge die Kamera weitergeschickt wird. Dazu kommen die Mails, die versendet werden in der z.B. die Sendungsnummer an den nächsten Teilnehmer geschickt wird. Hört sich nicht unbedingt nach viel Arbeit an, aber es gibt da Momente, wo das Ganze mir zu viel wird.

    Dann kommt jetzt die Kamera-Ausleih-Aktion dazu, wo ich ältere, fremde Kameras teste, um zu zeigen das man nicht zwangsweise immer das neuste Modell kaufen muss, um gute Fotos zu erstellen. Die ersten Kameras werden wohl diese Woche bei mir eintrudeln. So richtig Gedanken über das Testszenario habe ich noch nicht gemacht, was mir Sorgen bereitet.

    Mein Podcast, den ich gerne betreibe, kann auch zu einer Last werden. Themensuche, wenn eins gefunden ist die Stichpunkte für die neue Folge festlegen, versuchen Stimmtechnisch eine mehr oder weniger saubere Aufnahme hinzubekommen. Dann das Ganze mit Intro + Outro mischen und neu abspeichern. Zum Schluss noch hochladen und veröffentlichen. Auch das klingt nach wenig Arbeit, bzw. überschaubarer Arbeit. Doch auch hier fühle ich mich durchaus überfordert.

    Ich hoffe das sich das Ganze innerlich beruhigt und ich mit Freude weiter an diesen Projekten arbeiten kann.

  • Das neue Fotoprojekt ist gut angelaufen!

    Halle Freunde des belichteten Sensors.

    Wie viele von euch wissen, arbeite ich gerne mit etwas in die Jahre gekommenen Kameras. Nun dachte ich mir, dass ich daraus eine kleine Testreihe machen könnte. Doch da meine Rente mich nun mal finanziell einschränkt, so dass ich mir selbst ältere Kameras nicht einfach so für einen Test kaufen kann. Ich bin Dankbar für meine Olympus die auch schon 10 Jahre alt ist und trotzdem schöne Fotos macht.

    Und nun kommt ihr ins Spiel!

    Wenn ihr eine Digitalkamera zu Hause im Schrank, oder auf dem Regal liegen habt, die ihr nicht mehr nutzt, schickt mir diese und ich zeige auf, was 2025 mit einer solchen Kamera noch möglich ist. Auf Wunsch übernehme ich auch die Portokosten. Es geht um die Kameras, die man irgendwann gekauft hat und jetzt auf dem Gebrauchtmarkt nicht mehr viel Geld bringt. Sie wegzuwerfen aber auch zu schade ist.

    Es ist dabei egal um welche Art von Kamera es sich handelt. Ob digitale Spiegelreflex, spiegellose Systemkamera, oder auch digitale Kompaktkamera, alle sind gerne hier gesehen. Bei den spiegellosen Systemkameras und digitalen Spiegelreflexkameras muss natürlich ein passendes Objektiv mitgeliefert werden. Welches, ist dabei völlig egal. Natürlich sollte ein Akku und das Ladegerät auch dabei sein. Ist klar, oder?

    Eine kurze Mail an hd-com@gmx.de für die erste Kontaktaufnahme, und schon kann es losgehen.

    Im Gegenzug werde ich einen subjektiven Testbericht über die jeweilige Kamera schreiben und euch und eure Webseite, Blog usw. gerne verlinken. Nach ca. 10-14 Tagen Testphase, geht die Kamera wieder zurück an den Besitzer, die Besitzerin.

    Die ersten 3 Kameras wurden in diesem Zusammenhang schon getestet.

    Sony Alpha SLT-A68

    Nikon D3100

    Canon EOS 7D

    Wer mag darf diesen Beitrag gerne teilen, Danke!

    Gruß

    Holger

  • Depression und die falsche Scham (incl. Foto)

    Wer wie ich, an Depressionen leidet, hat es auch mit dem Begriff Scham zu tun. Denn diese Krankheit übernimmt nicht nur dein Denken und Handeln, sondern bringt dich in Denkprozesse die du (fast) nicht beeinflussen kannst.

    Eine davon ist die Scham. Die Krankheit (es ist eine anerkannte Krankheit!) suggeriert mir das ich mich wegen der Depression schämen sollte. Wie sieht das denn aus? Draußen rumlaufen obwohl man wegen dieser Krankheit berentet ist. Ich sollte mich was schämen. Andere gehen arbeiten in dieser Zeit, um die Familie zu versorgen, und ich, ich gehe spazieren.

    Wenn die Depression zuschlägt, gehe ich nicht raus und liege oft auf der Couch. Auch da kommt die Scham hoch. „Lässt du wieder deine Frau alles allein machen, findest du das gut?“

    Die Depression klagt mich immer wieder an, so dass ich mich schäme. Ich habe Jahre gebraucht, um zu verstehen, dass ich mich nicht schämen muss. Es ist die Krankheit, die mich das Denken lässt und hat mit der Realität nicht wirklich was zu tun.

    Aber auch heute noch rutsche ich trotzdem hin und wieder in dieses Schamgefühl rein, aber längst nicht mehr so oft, wofür ich dankbar bin. Ich bin krank und muss mich deswegen nicht schämen.  

    OLYMPUS DIGITAL CAMERA
  • Unsichtbar und verletzlich (incl. Foto)

    Da mein letzter Beitrag „Selbstdarstellung“ einige gute Kommentare bei Mastodon ergeben haben, dachte ich mir, ich mal ein neues Foto. Hier noch einige erklärende Worte dazu.

    Unsichtbar erzählt von der Situation, dass ich niemanden ansehen will und mich auch keiner ansehen kann. Ich bin unsichtbar für das Umfeld. Das passiert, wenn bei mir die Depression wieder zuschlägt.

    Sehr verletzlich bin ich in einer solchen Situation. Deswegen ziehe ich mich auch völlig zurück. Ich möchte kein Mitleid und keine gut gemeinten Ratschläge. Diese helfen mir nicht, eher das Gegenteil passiert.

    Und nun das Foto zu diesem Text: