Kategorie: swquadrat

  • Fotografie: Start der Camp Snap-Tour 2025. Sei ein Teil davon!

    Ich habe mir vor einigen Monaten eine neue Kamera gekauft. Es handelt sich hierbei um die Camp Snap Typ 103b. Eine völlig aus Plastik gefertigte Kamera. Selbst der optische Sucher ist aus Plastik. Man kann außer dem Blitz nichts einstellen. Weder Zeit noch Blende, oder ISO. Sie hat auch keinen Monitor auf der Rückseite. Nur eine kleine LCD-Anzeige die die Anzahl der gemachten Bilder zeigt.

    Der Auslöser reagiert mit einer kleine Verzögerung, mit der man klarkommen muss, ansonsten werden die Bilder verwackelt. Sie ist mit einem 1/3.2 Zoll großen/kleinen Sensor ausgestattet und hat ganze 8 Megapixel. Das Objektiv hat eine Brennweite von 28mm (auf Vollformat umgerechnet) und eine Blende von F1.8.

    Als Speicher dient eine interne 4GB große/kleine Micro-SD Karte, die bis zu 2.000 Bilder aufnehmen kann. Mit einer volle Akkuladung kann man bis zu 500 Fotos machen.

    Die Kamera wird über einen USB-C Port geladen und darüber kann man auch die Bilder auf sein Smartphone oder Computer übertragen/löschen. Die Kamera wird als Datenspeicher erkannt.

    Außerdem kann man die Kamera auf „Normal“, „Vintage“ oder Schwarzweiß einstellen. Meine ist auf Schwarzweiß eingestellt, weil ich nun mal auf Schwarzweiß-Fotos stehe.

    Insgesamt wirkt diese Kamera wie eine „Wegwerfkamera“ aus analogen Zeiten. Nur mit dem Unterschied das man diese Kamera, wenn der Speicher voll ist, nicht wegwerfen muss.

    Und nun kommt ihr mit ins Spiel.

    Ich habe mal vor Jahren eine Fotobuchaktion gestartet, in denen man Fotobücher zugeschickt bekommt und sich eins raussuchen konnte, ein anderes wieder reingelegt hat und dann das Paket an den nächsten Teilnehmer versendet.

    So in der Richtung habe ich das mit dieser Kamera vor. Diese wird an den jeweiligen Teilnehmer versendet und man hat eine Woche Zeit damit Schwarzweißbilder zu erstellen. Natürlich dürft ihr eure Bilder auch nachbearbeiten, das überlasse ich ganz euch. Maximal 2 Fotos sendet ihr mir zu und diese werden auf meiner Webseite unter einer eigenen Rubrik veröffentlicht. Mit Namen /Pseudonym und wer mag auch mit einem Link zu eurer Webseite/Blog usw.. Wenn ihr fertig seid, bekommt ihr von mir die Adresse vom nächsten Teilnehmer, an den ihr die Kamera sendet. Und so geht es dann weiter, bis keine Teilnehmer mehr da sind und zum Schluss die Kamera wieder an mich gesendet wird. Versand immer per DHL mit Sendungsnummer. So weiß ich wo die Kamera gerade steckt, ohne den Überblick zu verlieren.

    Hier meine Mailadresse: hd-com@gmx.de

    Wer also teilnehmen möchte, schickt mir seine postalische Adresse und nach Eingang der Mails, wird eine Reihenfolge aufgestellt. Startschuss ist der 1. Mai 2025 mit zwei Fotos von mir.

    Ich bin gespannt.

    P.S. Ich habe diese Kamera bei Foto Franz in Kehl bestellt. Diese haben zu dieser Kamera auch einige Videos erstellt. Ich kann diesen Händler wärmstens empfehlen. Ach ja, der Preis. Diese Kamera kostet 79 Euro + Versandkosten und gibt es in vielen Farben. Hier noch der Link zu Foto Franz:

    Wenn ihr also dort eine eigene Camp Snap bestellt, erzählt dann vielleicht auch wo ihr diese Kamera kennengelernt habt. Verlinkung ist wichtig in unserer schnelllebigen Zeit.

    Ach ja, so sieht meine Kamera aus:

    Hier noch ein kleiner Überblick über diese Kamera:

    Würde mich freuen wenn ihr diesen Beitrag teilen würdet, so das die Reichweite deutlich erhöht wird und viele an dieser Camp Snap Tour-2025 teilnehmen können.

    Hier noch ein paar Videos zu dieser Kamera:

    Und hier noch ein Video von PetaPixel:

  • Wer rastet der rostet.

    Dieses alte Sprichwort beinhaltet viel Wahrheit und bezieht sich nicht nur auf das Fahrradfahren. Wenn es bei mir mal nicht wirklich weiter geht, also ein Stillstand da ist, ist es umso schwerer wieder neu anzufangen. Besser ist es die Angelegenheit, um die es sich handelt lieber mit schwacher Energie weiter zu betreiben, als ganz zu pausieren.

    Sicher gibt es Situationen wo ein Stillstand, eine Pause wichtig und richtig ist. Aber wie gesagt, aus so einer Situation neu zu starten ist erschwerend, ermüdend.

    So hoffe ich das mein Körper und mein Geist noch lange in Bewegung bleiben.

  • Hallo, ich bin deine Depression. Ich habe mich schon länger nicht mehr bei dir gemeldet.

    Es ging mir gut. Sehr gut sogar und das schon seit vielen Wochen. Heute am frühen Abend hat die Depression wieder zugeschlagen und mir gezeigt, warum ich eine Erwerbsminderungsrente bekomme.

    Sie war innerhalb von wenigen Minuten mit voller Kraft aktiv dabei meine Gedanken und mein Wesen in seine Dunkelheit zu ziehen. Es ist nur noch wenig Licht, das ich noch wahrnehme.

    Ich kann nur hoffen das es ein depressiver Schub ist, der innerhalb von 24 Stunden wieder nachlässt. Sollte es eine depressive Episode werden kann es Wochen gehen, bis die Depression mich auch ihren Krallen lässt.

    Bis dahin schotte ich mich von der Außenwelt ab und sitze in einer dunklen Ecke und warte auf eine Besserung.

  • Ich träume vom Meer.

    Es ist nicht still. Es ist ruhig. Leise hört man das Plätschern der kleinen Wellen an der Ostsee. Es ist die Zeit, wo ich mir selbst Zeit nehme, um innerlich zur Ruhe zu kommen. Es ist dabei egal ob Ostsee, oder Nordsee. Das Meer nimmt meine dunklen Gedanken auf und trägt sie mit den Wellen weit hinaus auf die offene See. Ich spüre mit jeder Minute das es mir besser geht. Eine innerliche Ruhe und Ausgeglichenheit machen sich breit. Ich atme tief und ruhig ein und aus.

    Dann wache ich auf. Ich brauche einige Sekunden, um festzustellen das ich daheim im Bett liege. Ich bin etwas traurig, denn wir wohnen ca. 800km von der Küste entfernt und diese fehlt mir. Ich stehe auf und mache mir einen Kaffee. Die Gedanken an die Küste nehme ich mit.

  • Rettung

    16 Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben. 17 Denn Gott hat seinen Sohn nicht in die Welt gesandt, dass er die Welt richte, sondern dass die Welt durch ihn gerettet werde. 

    Johannes 3, Verse 16 + 17 aus der Lutherbibel 2017.

  • Ich schlafe viel, vielleicht zu viel?

    Wenn ich so meinen Schlafrhythmus betrachte, schlafe ich außerordentlich viel. Nachts so um die sieben Stunden. Dazu kommen am Tag noch mal 2–3-mal schlafen auf der Couch dazu, für jeweils eine Stunde.

    Manchmal denke ich, ich sollte die Müdigkeit am Tag verdrängen und durchhalten. Doch mal ehrlich, warum? Ich habe den Luxus berentet zu sein. Ich muss weder mir noch anderen etwas beweisen. Ich brauche diesen Schlaf halt.

    Vergangenen Samstag waren wir auf dem Kindergeburtstag von unserem Enkelkind Nr.3. Da fiel das Mittagsschläfchen aus. Ich habe das auch geschafft, doch gegen 17 Uhr ging nichts mehr. Wir haben uns verabschiedet, fuhren nach Hause wo ich mich dann wieder einmal auf die Couch zurückgezogen habe.

    Was ich auch merke, ist, dass wenn ich psychisch gefordert werde, ich dann bald mich auf die Couch begebe. Durch den Schlaf schaltet sich mein Gehirn auf Pause-Modus, was für mich erholsam ist.

    Wie gesagt, ich könnte sicher auch mal den einen oder anderen Schlaf am Tag ausfallen lassen, aber nur wenn es nötig/sinnvoll ist. Ansonsten sehe ich dazu keinen Grund.

  • Kinder

    13 Da wurden Kinder zu ihm gebracht, dass er die Hände auf sie legte und betete. Die Jünger aber fuhren sie an. 14 Aber Jesus sprach: Lasset die Kinder und wehret ihnen nicht, zu mir zu kommen; denn solchen gehört das Himmelreich. 15 Und er legte die Hände auf sie und zog von dort weiter. 

    Matthäus 19, Verse 13 + 14 Lutherbibel 2017

  • Meine Depression und ich.

    Ich habe seit ca 14 Jahren Depressionen, also von der Diagnose her. Genau genommen habe ich eine posttraumatische Belastungsstörung mit mittelschwerer bis schwerer Depression. So lautet diese Diagnose. Mein Leben hat sich seit diesem Tag schlagartig verändert.

    Ich war nicht mehr in der Lage meinen Beruf als Drucker weiter auszuüben. Obwohl ich gerne gearbeitet habe. Doch diese Krankheit hat mir einen Strich durch die Rechnung gemacht. So bin ich mit Anfang 50 in die Erwerbsminderungsrente gegangen. Doch dafür musste ich hart kämpfen, da die Deutsche Rentenversicherung sich dagegen sträubte. Es ging so weit, dass ich vor dem Sozialgericht in Freiburg erscheinen musste. Der damalige, junge Richter gab mir Recht und so konnte ich dann auch am selben Tag meine erste stationäre Therapie anfangen.

    Für mich war es schwer, mich vor anderen Menschen zu öffnen. So vergingen die ersten zwei Wochen ohne wirkliche Gespräche. Doch dann fing ich langsam an von mir und meinen Problemen zu reden an. Was für mich sehr schwer in den Anfangsjahren war, dass ich die Zeit wo mich kein depressiver Schub oder eine depressive Episode gefangen gehalten hat zu genießen.

    Wie sieht das denn gegenüber meinem Umfeld aus? Ich habe Depressionen, bin sogar berentet deswegen, und gehe spazieren und fotografiere ab und zu. Sowas schaut doch aus das ich mir die Rente erschwindelt habe. Selbst aus der eigenen Familie wurde ich als Sozialschmarotzer betitelt, was mich sehr hart getroffen hat. Nach einigen Jahren habe ich die Kraft gefunden, mich von meiner Familie (Vater, Mutter und zwei Brüder) zu trennen, und zwar komplett.

    In den Anfangsjahren verlor ich auch viele Freunde und Bekannte. Es war für sie einfach zu schwer mit dieser Krankheit, die ich hatte, richtig umzugehen. Das schmerzte mich zwar sehr zu dieser Zeit, kann heute aber die Sachlage anders einordnen. Auch kann ich zwischenzeitlich die Zeit, wo sich die Depression mich in Ruhe lässt, auch genießen.

    Ich muss mich nicht vor anderen oder vor mir selbst rechtfertigen, wenn es mir gut geht. Dankbar bin ich, für diese guten Zeiten zwischendurch. Das Hobby Fotografie hat mir sehr geholfen die dunklen Tage fotografisch darzustellen. So wie mit diesem Foto. Es zeigt im übertragenen Sinne mich, wenn eine depressiver Episode mich gefangen hält. Ich ziehe mich völlig zurück. Ich möchte keinen sehen, auch nicht meinen besten Freund, oder unsere Kinder und Enkelkinder. Ich nehme zwar das Umfeld war, aber es interessiert mich nicht. Die Depression übernimmt vollständig mein Handeln und mein Denken.

    Innerhalb von wenigen Minuten übernimmt sie mein Handeln und Denken. Sie erzählt mir dann, wie sinnlos mein Leben ist und alles, was ich gerne mache, keinen Wert hat. Das geht so den ganzen Tag. Nein ich bin nicht suizidgefährdet. Was aber nicht heißt das die Depression weniger belastend ist. So schnell wie sie gekommen ist desto langsamer geht es, dass sie wieder verschwindet. Mit Depression zu Leben heißt, dass es jederzeit ein Weg in die Dunkelheit für mich bereitsteht. Wichtig ist, die guten Zeiten richtig wahrzunehmen und sie zu genießen.

    Zum Schluss möchte ich sagen das mein Leben trotz Depression lebenswert ist. Wenn sie agiert denke ich natürlich nicht so. Mir hat wie gesagt die Fotografie geholfen und auch stationäre Aufenthalte in unterschiedliche Kliniken. Noch heute nehme ich an einer ambukanten Therapie teil, wie auch Medikamente mir helfen.

    Grundlegend wichtig ist es sich Hilfe zu holen, denn alleine hat man kaum eine Chance gegen diese Krankheit. Und ja es ist eine anerkannte Krankheit.

  • Der Tunnel im Schwarzwald

    Es war die Zeit als ich noch mit meinem besten Freund und unseren Motorräder, die weitläufige Umgebung erkundet habe. An dieser Stelle haben wir eine kleine Pause eingelegt und ich konnte dieses Foto machen. Da wir ohne Navi usw. unterwegs waren, kann ich bis heute nicht sagen, wo genau diese Stelle ist.

    Nach ca. 8 Jahren Pause haben mein Freund und ich wieder Motorräder gekauft. Es handelt sich dabei um 2 ältere Suzuki GS500 und mit diesen Bikes wollen wir versuchen diese Gegend noch einmal zu finden und ja, eine Kamera wird mit dabei sein.

  • Kleidung

    27 Seht die Lilien, wie sie wachsen: Sie arbeiten nicht, auch spinnen sie nicht. Ich sage euch aber, dass auch Salomo in aller seiner Herrlichkeit nicht gekleidet gewesen ist wie eine von ihnen. 28 Wenn nun Gott das Gras, das heute auf dem Feld steht und morgen in den Ofen geworfen wird, so kleidet, wie viel mehr wird er euch kleiden, ihr Kleingläubigen!

    (Lukas 12 Verse 27 + 28 aus der Lutherbibel 2017)